Dortmund: Demonstranten gegen die AfD, Menschenkette mit 3.500 Teilnehmern

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Dortmund: Demonstranten gegen die AfD, Menschenkette mit 3.500 Teilnehmern

In der Stadt Dortmund fand am Wochenende ein groß angelegter Protest gegen die rechtspopulistische Partei AfD statt. Tausende Menschen beteiligten sich an der Menschenkette, die sich durch die Stadtmitte zog. Laut Polizeiangaben nahmen insgesamt 3.500 Menschen an der friedlichen Demonstration teil. Die Veranstaltung stand unter dem Motto Für eine offene und tolerante Gesellschaft und richtete sich gegen die politische Agenda der AfD. Die Demonstranten forderten eine offene und vielfältige Gesellschaft, die frei von Diskriminierung und Hetze ist.

Demonstration gegen Rechtsextremismus in Dortmund

Demonstration gegen Rechtsextremismus in Dortmund

Unter dem Motto „Es ist fünf vor Zwölf“ haben am Samstag in Dortmund mehrere tausend Menschen gegen Rechtsextremismus und für eine demokratische Stadtgesellschaft demonstriert. An der friedlichen Kundgebung beteiligten sich nach Angaben der Polizei etwa 3.500 Menschen.

Sie zeigten Transparente mit Aufschriften wie „Gebe Nachhilfe in Geschichte“ und „Es reicht! Keine Macht der AfD!!“ Zu den Sprechern gehörten Oberbürgermeister Thomas Westphal (SPD) und der ehemalige BVB-Spieler Neven Subotic, der 1988 in Banja Luka im damaligen Jugoslawien geboren wurde.

Nach einer Auftaktveranstaltung bildeten sie in der Innenstadt eine Menschenkette als „Brandmauer gegen die AfD“. Die Proteste in Dortmund sollten zwei Wochen vor der Europawahl ein Zeichen gegen ein Erstarken rechtsextremer Parteien setzen.

Dazu aufgerufen hatte der Dortmunder Arbeitskreis gegen Rechtsextremismus. In dem Bündnis haben sich unter dem Motto „Bunt statt braun“ Vertreter von Kirchen, Gewerkschaften, Parteien und Verbänden zusammengeschlossen.

Die Veranstalter appellierten an alle Bürgerinnen und Bürger, am 9. Juni von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. „Wählt, was ihr wollt, aber wählt eine demokratische Partei“, hieß es. „Verteidigen wir die Demokratie auch an der Wahlurne!“

Unter der Überschrift „Keine Alternative für Deutschland“ wurden Flyer verteilt, die das AfD-Parteiprogramm kritisch beleuchten. Die evangelische Kirche beteiligte sich an der Demonstration mit Kirchenfahnen und dem Banner „Unser Kreuz hat keine Haken“.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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