Düsseldorf: Asia-Markt „Tains“ stellt eigenen Kimchi her​

Der Düsseldorfer Asiamarkt Tains geht neue Wege: Eigenproduktion von Kimchi

Der Asiamarkt Tains aus Düsseldorf hat einen wichtigen Schritt in Richtung Eigenproduktion getan und seinen eigenen Kimchi auf den Markt gebracht. Unter den Namen Panda Kimchi und Panda Vimchi (die vegane Variante) ist der fermentierte Kohl in den Filialen zu finden.

Regional produziert, im Gegensatz zu vielen Kimchi-Sorten, die in den Regalen internationaler Supermärkte liegen, ist dieser keine Import aus Korea, sondern wird in Bonn hergestellt. Dafür arbeitet Tains mit einem dort ansässigen Lebensmittel-Produzenten zusammen.

Das Team von Tains war involviert

Das Team von Tains war in den Kreationsprozess involviert, sagt Marketingchef Sven Ole Buchholz. Sie haben daran mitgearbeitet, wie säurehaltig und bissfest der Kohl sein soll. Kimchi gilt als koreanisches Nationalgericht und ist dort fester Bestand von nahezu jedem Essen.

Der Chinakohl wird fermentiert, um ihn haltbar zu machen – und wird durch die Gewürze leuchtend rot, scharf und leicht säuerlich. Der Panda-Kimchi soll nah an das koreanische Original anknüpfen, sagt Buchholz. Ziel war es, das traditionelle Gericht als lokales, aber authentisches Produkt anzubieten.

Produktionszahlen

Aktuell werden mehrere Hundert Kilo in der Woche hergestellt, die ausschließlich in den Tains-Filialen zu kaufen sind.

Über Tains

2017 hat die erste Tains-Filiale in Düsseldorf an der Immermannstraße eröffnet. Gründer ist Yen Dhe Tain, der den Supermarkt nach seiner Familie benannte. Tains soll eine moderne Weiterentwicklung asiatischer Tante Emma-Läden sein, so der Inhaber. Mittlerweile ist eine Kette daraus geworden – es gibt Läden in Köln, Bonn, Bochum und Dortmund.

Zukunftspläne

Für Tains ist die Kimchi-Herstellung auch ein erster Schritt, um sich als Lebensmittel-Marke zu etablieren. Der Asiamarkt mit dem Panda-Logo arbeitet bereits an weiteren Produkten als Eigenmarke – unter anderem Fertignudeln, Reis, Chiliöl und vegane Fischsauce.

Für jeden ist Asien etwas anderes, sagt Buchholz. Für manche bedeutet es Heimweh. Für manche Fernweh. Für viele ist es aber mindestens ein Stück Esskultur.