Düsseldorf gestaltet Gedenkstein zum Kriegsende um

Düsseldorf gestaltet Gedenkstein zum Kriegsende um

In Düsseldorf wird ein Gedenkstein zum Kriegsende umgestaltet, um an die Ereignisse zu erinnern, die vor 75 Jahren die Stadt prägten. Die Neugestaltung des Gedenksteins ist Teil einer breiteren Initiative, die darauf abzielt, die Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg lebendig zu halten. Der Stein soll künftig nicht nur an das Ende des Krieges erinnern, sondern auch an die Opfer und das Leid, das damit verbunden war. Die Umgestaltung wird von lokalen Künstlern und Historikern geleitet, die sicherstellen wollen, dass die Geschichte angemessen dargestellt wird. Die Einweihung des neuen Gedenksteins wird mit einer feierlichen Zeremonie begangen, an der auch Überlebende und Angehörige teilnehmen werden.

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Düsseldorf ehrt Helden des Widerstands und gedenkt des Kriegsendes

Oberbürgermeister Stephan Keller und die Leitende Regierungsdirektorin Silke Wehmhörner in Vertretung der Polizeipräsidentin Brauns legten am Dienstagabend Kränze am Mahnmal an der Anton-Betz-Straße nieder. Anlass war der 79. Jahrestag des Kriegsendes und die Befreiung Düsseldorfs.

Neue Erkenntnisse über historische Figur führen zu GedenksteinUmgestaltung

Neue Erkenntnisse über historische Figur führen zu GedenksteinUmgestaltung

Im Rahmen der Kranzniederlegung wurden auch die Beteiligten der „Aktion Rheinland“ gewürdigt. Das Mahnmal an der Anton-Betz-Straße liegt an der Erschießungsstelle der Hingerichteten der Widerstandsgruppe aus Düsseldorfer Bürgern um August Wiedenhofen und Aloys Odenthal.

„Die Beteiligten der Aktion Rheinland haben Mut bewiesen und Verantwortung gezeigt. Sie verband das gemeinsame Ziel, den sinnlosen Krieg zu beenden. Wir gedenken ihnen heute gemeinsam mit großer Dankbarkeit“, sagte Keller bei der Kranzniederlegung.

Im Hinblick auf neue Forschungsergebnisse im Zusammenhang mit dem damaligen Oberstleutnant der Schutzpolizei, Franz Jürgens, zeigte sich dessen Rolle im Nationalsozialismus in neuem Licht.

„Wir tilgen die Person Franz Jürgens nicht aus der Geschichte unserer Stadt. Wir wollen kein Schwarz oder Weiß, sondern Grauschattierungen. Der Name wird nun einem Lichtspiel unterworfen sein. Er wird im Schatten liegen. Das steht symbolisch für eine Person im Zwielicht. Sicher sorgt das für Aufmerksamkeit. Und das will diese Intervention. Denn während dieser Name im Halbdunkel liegt, sehen wir Heutigen immer klarer“, erklärte der Oberbürgermeister.

An der Kranzniederlegung nahm auch die Tochter von Aloys Odenthal, Christel Duda, teil. Odenthals Enkelin Claudia Siebner hielt im Rahmen der Veranstaltung ebenfalls eine Ansprache.

Martin Weiß

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