Eine neue Buslinie zum Klinikum Solingen ist sinnvoll

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Eine neue Buslinie zum Klinikum Solingen ist sinnvoll

Die Stadt Solingen befindet sich im Umbruch, wenn es um die öffentliche Verkehrsanbindung geht. Seit Langem wird über eine direkte Busverbindung zum Klinikum Solingen gedacht. Nun könnte dieser Wunsch bald in Erfüllung gehen. Der Vorschlag, eine neue Buslinie einzurichten, die das Klinikum Solingen direkt mit dem Stadtzentrum verbindet, wird immer mehr Zustimmung in der Bevölkerung finden. Eine solche Verbindung würde nicht nur den Patienten, sondern auch den Mitarbeitern und Besuchern des Klinikums zugutekommen. Es ist daher zu hoffen, dass diese Initiative bald umgesetzt wird, um die Infrastruktur der Stadt zu verbessern.

Neue Buslinie nach Klinikum Solingen: Ein Schritt in Richtung nachhaltiger Mobilität

Neue Buslinie nach Klinikum Solingen: Ein Schritt in Richtung nachhaltiger Mobilität

Man kann gewisse Bedenken innerhalb der Belegschaft des Städtischen Klinikums Solingen, vom eigenen Auto auf den ÖPNV umzusteigen, durchaus nachvollziehen. Tatsächlich haben Fahrten in öffentlichen Verkehrsmitteln speziell in den späten Abendstunden nicht gerade den besten Ruf.

Wobei der Einwand, in Solingen sei doch alles noch vergleichsweise ruhig und ungefährlich, nur begrenzt zieht. Denn zum einen gehören die Absender solcher Botschaften für gewöhnlich eher selten zu den Menschen, die im Dunkeln übermäßig oft in Bussen und Bahnen anzutreffen sind – und zum zweiten haben sie darum häufig auch keine Ahnung, dass sich eine wenn auch nur gefühlte Angst bisweilen sehr wohl sehr real anfühlen kann.

Ein wichtiger Schritt für die Arbeitnehmer

Dies bedeutet im Umkehrschluss aber keineswegs, dass man die Pläne für eine direkte Busverbindung von Ohligs über das Klinikum nach Mitte und zurück gleich wieder beerdigen sollte. Im Gegenteil – würde ein solches Angebot wirklich auf die Arbeitsrealität, also auf die Schichten im Klinikum, abgestimmt werden, könnten auf diese Weise mittel- bis langfristig sicher etliche Angestellte zum Umstieg auf die Busse bewogen werden.

Denn schließlich ist das Städtische Klinikum nicht erst seit den jüngsten personellen Aufstockungen einer der größten Arbeitgeber in der Region. Und so dürften sich unter den rund 2000 Mitarbeitern gewiss genügend Leute finden, die ein verbessertes Busangebot gerne in Anspruch nehmen werden.

Ein wichtiger Schritt in Richtung nachhaltiger Mobilität

Die Debatte um ein erweitertes Busangebot zum Klinikum ist ein Paradebeispiel dafür, wie Diskussionen etwa zu einer „Verkehrswende“ geführt werden sollten. Statt die Betroffenen einfach vor vollendete Tatsachen zu stellen und sie dann mit den heute noch viel zu oft existierenden Zumutungen im ÖPNV (speziell auf der Schiene) allein zu lassen, müssen die Verantwortlichen in der Politik sozusagen in Vorleistung treten. Erst danach kann es nämlich mit einem – wohlgemerkt freiwilligen – Umstieg klappen.

Sicherheit und Pünktlichkeit sind dabei keine von oben gewährten Gnadenakte nach Kassenlage, sondern vielmehr Grundvoraussetzung.

Udo Mayer

Ich bin Udo, ein erfahrener Redakteur und Chefredakteur der Website Hol Aktuell. Als Generalistische Zeitung bieten wir nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Branche leite ich ein Team von talentierten Journalisten, um unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu liefern. Meine Leidenschaft für journalistische Exzellenz treibt mich an, sicherzustellen, dass unsere Artikel fundiert und ausgewogen sind. Bei Hol Aktuell steht die Qualität der Berichterstattung an erster Stelle.

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