Eishockey: HTC Schwarz-Weiß Neuss gibt sich gegen SW Köln eine starke Reaktion

Im spannenden Duell zwischen dem HTC Schwarz-Weiß Neuss und dem SW Köln im Eishockey-Bundesliga-Spiel am Wochenende, zeigte sich die Mannschaft aus Neuss von ihrer besten Seite. Nach einer enttäuschenden Vorstellung in der Vorwoche, reagierte das Team mit einer starken Reaktion gegen den Konkurrenten aus Köln.

Die Spieler des HTC Schwarz-Weiß Neuss gingen mit einer verbesserten Defensivleistung und einer effektiven Angriffsstrategie in das Spiel. Durch diese taktische Anpassung konnten sie die Schwächen der Vorwoche ausmerzen und dem Gegner SW Köln Paroli bieten. Die Frage bleibt nun, ob das Team aus Neuss auch in den kommenden Spielen diese Leistung halten kann.

Eishockey: HTC SchwarzWeiß Neuss gibt sich gegen SW Köln eine starke Reaktion

Der Chefcoach des Hockey-Zweitligisten HTC SW Neuss, Matthias Gräber, hatte bereits nach dem 1:7-Debakel am Samstag in Marienburg festgestellt: „Es lag nicht daran, dass wir’s nicht können, der Kopf war einfach nicht da.“

Um genau diesem Kopfproblemen zu begegnen, zogen sich Gräber und sein Co-Trainer Marcin Pobuta vor dem zweiten Match am Sonntag vor heimischem Publikum gegen Schwarz-Weiß Köln zurück und überließen dem Mannschaftsrat die Vorbereitung. „Nicht, weil wir keine Lust hatten, sondern weil jetzt auch von der Mannschaft eine Reaktion kommen musste.“

Und diese Reaktion kam: Beim 8:7-Erfolg nach Penaltyschießen (4:4/2:2) gegen die Gäste aus der Domstadt lagen die Neusser nach Treffern von Vitali Shevchuk (4.) und Samir Khelil (7.) schnell mit 2:0 vorne, überließen dem Gegner indes dann weitestgehend die Initiative.

Die Kölner nutzten dies aus: In den Schlusssekunden des ersten Viertels verkürzten sie nach einem Patzer von Konstantin Hayner im Kasten des HTC auf 1:2 und kurz nach Wiederbeginn verwertete Simon Quinders Lopez eine Strafecke zum Ausgleich (16.).

Die Hausherren taten nun wieder mehr fürs Angriffsspiel, erarbeiteten sich zwei Strafecken, die freilich keinen Ertrag brachten. Dafür, dass es bis zum Seitenwechsel beim Unentschieden blieb, sorgte vor allem Routinier Philipp Weide, der gleich zwei Mal auf der Linie klärte.

Nach Wiederbeginn geriet das Duell zu einem offenen Schlagabtausch: Samir Khelil und der in den Sturm beorderte Abbas Haider schossen Neuss zwei Mal in Front, Frederik Nyström und Simón Quinders López, der in Überzahl (Zeitstrafe Shevchuk plus zusätzlichen Feldspieler für Torwart) 1:23 Minute vor Schluss zum 4:4 traf, schickten das Match wie im Hinspiel ins Shootout.

In dem behielt Goalie Konstantin Hayner zwei Mal entschlossen die Oberhand und sicherte damit den 8:7-Erfolg für den HTC SW Neuss.