Eishockey-WM: Stachowiak und Szuber treffen auf ihr Geburtsland
Die Eishockey-Weltmeisterschaft bietet in diesem Jahr eine besondere Begegnung für zwei deutsche Spieler. Stachowiak und Szuber, beide Stammspieler der deutschen Nationalmannschaft, treffen bei der WM auf ihr Geburtsland, Polen. Die beiden Spieler, die in Deutschland aufgewachsen und zum Teil der Nationalmannschaft geworden sind, werden nun gegen ihre polnischen Wurzeln antreten. Für die Fans ist dies ein besonderes Ereignis, da es eine seltenere Gelegenheit bietet, die Spieler in einem anderen Kontext zu sehen. Die Begegnung verspricht, spannend zu werden, wenn die beiden Spieler gegen ihre Landsleute antreten.
Stachowiak und Szuber: Familienbegegnung auf der EishockeyWM
Wojciech Stachowiak musste kurz überlegen. „Bis jetzt sind's sieben, vielleicht werden es noch mehr“, sagte der Eishockey-Vizeweltmeister vor der Familienzusammenführung der besonderen Art.
Zum vorletzten Gruppenspiel der deutschen Nationalmannschaft bei der WM in Tschechien hat sich „die ganze Familie“ des 24-Jährigen angesagt. Denn Stachowiak spielt am Samstag (16.20 Uhr/Pro7 und Magentasport) gegen sein Geburtsland Polen - ebenso wie sein Teamkollege Maksymilian Szuber.
Ein emotionales Spiel
„Das wird ein sehr emotionales Spiel“, betonte Stachowiak. Rücksicht auf das abstiegsbedrohte Team aus ihrer alten Heimat wollen sie nicht nehmen. „Wir schenken denen nichts“, sagte Szuber.
Beide Spieler sind derzeit in starker Form: Szuber hat nach kurzer Verletzungspause der zunächst wackligen Defensive Stabilität verliehen, und Stachowiak zaubert mit den beiden NHL-Stürmern John-Jason Peterka und Lukas Reichel, als hätte er nie etwas anderes gemacht.
Familientreffen
Die polnische Grenze ist nur zehn Kilometer vom WM-Spielort Ostrava entfernt, ist der Weg für die Familien Szuber und Stachowiak nicht weit. Doch welches Trikot tragen sie? „Die Eltern bestimmt das deutsche“, meinte Szuber, „die Oma bestimmt auch. Bei den anderen schauen wir mal.“ Stachowiak, der in Danzig geboren ist, vermutet eine neutrale Variante. „Sie sind alle in Ingolstadt-Trikots“, sagte der Stürmer des ERC lachend.
„Meine Eltern kommen, meine Oma, die habe ich ein ganzes Jahr nicht gesehen“, berichtete der 21-Jährige, der in Opole geboren wurde, „meine Cousinen fast zwei Jahre nicht.“
Der NHL-Debütant, der beim 8:2 gegen Kasachstan sein erstes Turniertor erzielte, hat gleich zehn Karten hinterlegt.
DEB-Team nach 8:2-Sieg über Kasachstan auf Viertelfinalkurs
Wieder eine Tor-Gala in Ostrava
Das DEB-Team hat sich nach dem 8:2-Sieg über Kasachstan auf den Weg zum Viertelfinale gemacht. Der nächste Schritt ist das Spiel gegen Polen.
Topscorer des DEB-Teams
Szuber hat nach kurzer Verletzungspause der zunächst wackligen Defensive Stabilität verliehen, und Stachowiak zaubert mit den beiden NHL-Stürmern John-Jason Peterka und Lukas Reichel, als hätte er nie etwas anderes gemacht.
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