EM 2024: Bellingham feuert gegen Englands Kritiker und erläutert seinen Jubel

Index

EM 2024: Bellingham feuert gegen Englands Kritiker und erläutert seinen Jubel

Der englische Fußball-Nationalspieler Jude Bellingham hat bei der aktuellen Europameisterschaft 2024 für Aufsehen gesorgt. Nachdem er in einem Interview scharfe Kritik an den englischen Medien und Fans geäußert hatte, die ihn nach seinem Torjubel kritisiert hatten, ist erneut einiges zu seinem Verhalten bekannt geworden. Bellingham verteidigte seinen Jubel nach dem wichtigen Tor im Spiel gegen Wales und erklärte, warum er so emotional reagiert hatte. Die Frage, die sich jetzt stellt, ist, ob seine Aussagen die Kritiker zum Schweigen bringen können.

Bellingham feuert zurück: Der Jungstar wehrt sich gegen Kritiker und erläutert seinen Jubel

Nach seinem rettenden Traumtor schoss Jude Bellingham gegen die Kritiker - weit weniger elegant, aber genauso treffsicher. „Für England zu spielen, ist ein schönes Gefühl, aber der Druck ist groß, und die Leute reden eine Menge Müll“, sagte der Jungstar, nachdem er mit einem Fallrückzieher in letzter Minute das frühe EM-Aus des Titelaspiranten verhindert hatte, und fügte süffisant an: „Es ist schön, dass man ihnen ein bisschen was zurückgeben kann.“

Nach seinem spektakulären Geniestreich hatte Bellingham beim Torjubel geschrien: „Wer sonst?“ Das, erklärte er nach dem glücklichen 2:1 (1:1, 0:1) gegen die Slowakei durch Harry Kanes Kopfballtreffer in der Verlängerung, sei „eine Botschaft an ein paar Leute“ gewesen.

Auf Nachfrage ergänzte der Champions-League-Sieger von Real Madrid: „Da häuft sich einiges an. Es ist nicht schön, das zu hören.“

England vorerst dem K.o.-Schlag ausgewichen, aber die hitzigen Diskussionen gehen weiter

England vorerst dem K.o.-Schlag ausgewichen, aber die hitzigen Diskussionen gehen weiter

England ist zwar vorerst dem K.o.-Schlag ausgewichen, doch die hitzigen Diskussionen gehen weiter. Späte Tore übertünchen schwachen Auftritt

Die Kritik an Bellingham, der nach starkem EM-Start in ein Leistungsloch gefallen war, ist verstummt. Aber der umstrittene Teammanager Gareth Southgate, der eine Woche weiter arbeiten darf, bleibt im Fokus - weil die späten Tore die erneut erschreckend schwache Leistung seiner Milliardentruppe nur notdürftig übertünchten.

Ohne Plan, ohne Ideen, mit wenig Tempo und noch weniger Mut ließ das teuerste Team der EURO mit einem geschätzten Kadermarktwert von 1,5 Milliarden Euro die 30.000 Landsleute in der Schalker Arena und Millionen Fans daheim lange verzweifeln.

Southgate verteidigt sein starrsinniges Festhalten an immer denselben Spielern und derselben Taktik

Southgate, vor allem in der Kritik, weil er keine Lösung für die brach liegende linke Seite findet, verteidigte sein starrsinniges Festhalten an immer denselben Spielern und derselben Taktik an einem kuriosen Beispiel. Er habe eine Viertelstunde vor Schluss der regulären Spielzeit darüber nachgedacht, Bellingham und Kane auszuwechseln, weil sie „völlig erschöpft“ waren. „Doch du weißt, dass sie solche Sachen machen können, wie sie gemacht haben“, sagte der 53-Jährige, „deshalb hältst du an ihnen fest.“

Eine Selbstverständlichkeit, die wohl kein Trainer der Welt wenige Minuten vor dem drohenden Aus infrage stellen würde.

Kritiker und Experten äußern sich zu Southgates Taktik

Sie wollen zu allen Entwicklungen bei der Heim-Europameisterschaft auf dem Laufenden bleiben? Dann verfolgen Sie hier unser Liveblog zur EM. Dort versorgen wir Sie mit allen wichtigen Informationen zum DFB-Team, aber auch zu allen anderen 23 Nationalmannschaften.

Welcher Sturm ihn hinweggefegt hätte, wenn er die späteren Matchwinner tatsächlich so früh vom Feld genommen hätte, ist leicht vorzustellen. Denn auch so, obwohl er das Viertelfinale gegen die Schweiz erreicht hat, werden die Kritiker nicht leiser.

„Es war wieder einmal schwer mitanzuschauen. Es war fürchterlich. In fast 400 Minuten in diesem Turnier haben wir bis auf eine halbe Stunde nicht gut gespielt“, schrieb Ex-Torjäger Alan Shearer in seiner BBC-Kolumne und forderte: „Southgate muss Wechsel vornehmen.“

„Wir haben Probleme mit der Balance“, gab Southgate zu und fügte trotzig an: „Aber wir finden irgendwie einen Weg. Wir sind immer noch drin.“ Wie lange noch, ist die große Frage.

Favorit ist England am Samstag (18.00 Uhr) gegen die Schweiz jedenfalls nicht - trotz Weltklassespielern wie Bellingham und Kane.

Udo Mayer

Ich bin Udo, ein erfahrener Redakteur und Chefredakteur der Website Hol Aktuell. Als Generalistische Zeitung bieten wir nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Branche leite ich ein Team von talentierten Journalisten, um unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu liefern. Meine Leidenschaft für journalistische Exzellenz treibt mich an, sicherzustellen, dass unsere Artikel fundiert und ausgewogen sind. Bei Hol Aktuell steht die Qualität der Berichterstattung an erster Stelle.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up