EM 2024: Englische Fußballfans zu Besuch in Köln

Die Stadt Köln kommt während der EM nicht zur Ruhe

Kaum hat sich die Domstadt vom Kilt-Fieber erholt, kommen viele englische Fans gerade erst an. Vor dem Gruppenspiel gegen Slowenien im Rheinenergiestadion werden rund 60.000 Engländer in der Stadt erwartet.

Ein weiteres Fan-Fest in Köln

Ähnlich wie beim Spiel der schottischen Fans wird es wieder eine weitere Fanmeile am Konrad-Adenauer-Ufer geben, die Platz für bis zu 50.000 Menschen bietet. Daneben gibt es noch die Fanzonen auf dem Heumarkt, wo bis zu 7.500 Menschen Platz finden, sowie den Tanzbrunnen auf der anderen Rheinseite, der Platz für bis zu 12.500 Gäste hat.

Platz genug ist in der Domstadt in jedem Fall. Alleine die Fanzone am Heumarkt ist bis zu 3.700 Quadratmeter groß und überträgt alle Spiele auf drei großen Bildschirmen. Zudem gibt es dort zahlreiche Mitmachangebote und fußballbezogene Aktivitäten, die zwischen den Turnieren für Abwechslung sorgen.

EM-Fähre verbindet beide Rheinseiten

Um schnell von einer zur anderen Fanzone zu kommen, gibt es sogar eine eigene EM-Fähre, die beide Rheinseiten miteinander verbindet. Die Fähre verkehrt täglich im zehnminütigen oder halbstündlichen Abständen.

Warum die Engländer auch Kölsch lieben

Auch die Brauhäuser in der Domstadt sind gut vorbereitet. „Wir haben reichlich Kölsch da und sind auf den Ansturm der Fußballfans bestens vorbereitet“, sagt Frank Pesche, Betriebsleiter vom Dom im Stapelhaus. Ob das Bier am Ende für die trinkfesten Engländer ausreicht, bleibt zu hoffen. Und ob ihnen die Stadt gefällt, bleibt offen.

Gelsenkirchen gegen Köln

Für das Auftaktspiel der englischen Nationalmannschaft gegen Serbien reisten einige Briten nach Gelsenkirchen. Doch der Stadt im Ruhrgebiet konnten einige Engländer überhaupt nichts abgewinnen. Ein Fan des Drei-Löwen-Teams bezeichnete den dreimaligen Austragungsort der EM auf der Nachrichtenplattform X sogar als „Drecksloch“ (Shithole). Abgesehen vom Stadion hätte Gelsenkirchen nicht viel zu bieten.

Anders sieht das in der Landeshauptstadt aus, die bei den Briten definitiv punkten kann. Zwar wird in Düsseldorf keines der EM-Spiele ausgetragen, aber die Stadt konnte die Engländer trotzdem für sich begeistern. Vor gut einer Woche landeten in Düsseldorf fünf Sonderflüge aus Birmingham, Manchester und London. Die Landeshauptstadt sei nicht nur wegen der Lage beliebt bei den Fußballfans, sondern auch wegen des Biers und dem Flair.

Mal sehen, ob die Domstadt mit ihrem kölschen Lebensgefühl genauso gut punkten kann.