EM 2024: Spanien präsentiert sein Tiki-Taka in Rock-n-Roll-Flair

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EM 2024: Spanien präsentiert sein Tiki-Taka in Rock-n-Roll-Flair

Die europäische Fußballgemeinde erwartet mit Spannung die EM 2024, die in Deutschland stattfinden wird. Nun präsentiert Spanien, eines der favorisiertesten Teams des Turniers, sein neues Konzept für die anstehende Meisterschaft. Das Tiki-Taka, die legendäre Spielweise der Spanier, wird in diesem Jahr mit einem Rock-n-Roll-Flair aufgewertet. Dieser neue Ansatz soll die Offensivkraft der Mannschaft noch einmal steigern und die Gegner in Bedrängnis bringen. Wir werden sehen, ob das neue Konzept der Spanier erfolgreich sein wird und ob sie erneut um den Titel mitkämpfen können.

Spanien präsentiert sein TikiTaka in Rock'n'Roll-Flair

Mathematiker dieser Welt sollten am Freitagabend gebannt nach Stuttgart blicken, denn Julian Nagelsmann und Luis de la Fuente könnten dort mit aller Macht versuchen, die gemeinsamen Ballbesitzstatistiken über 100 Prozent zu schrauben. So zumindest fühlt es sich bisweilen an, wenn man Deutschland und Spanien bei dieser Europameisterschaft zuschaut.

Die Dominanz der beiden Teams

Die Dominanz der beiden Teams

Die DFB-Elf trifft im Viertelfinale auf Spanien, nachdem sie im Achtelfinale Georgien besiegt hat. Beide Trainer lassen ihre Mannschaften dominanten Kombinationsfußball spielen – mit Ballbesitzquoten jeweils weit über 60 Prozent. Auch bei den Passstatistiken liegen beide Teams mit über 90 Prozent Erfolgsquote ganz vorne.

Das spanische Spielstil

Das spanische Spielstil

Luis de la Fuente schickt seine Mannschaft in einem 4-3-3-System ins Rennen, das auf viel Ballbesitz und Dominanz ausgelegt ist. Das Offensivspiel ist weniger als früher durch langatmige Ballstafetten um den Strafraum herum geprägt, vielmehr geht es mit Tempo über die Flügel, durch Eins-gegen-eins-Situationen in die Gefahrenzonen und per Direktpassspiel in die Zwischenräume der Abwehrkette. Alles ist schneller, wilder, flotter und über weite Strecken auch für den neutralen Beobachter ansehnlicher, als es das bei den Mannschaften von Vicente del Bosque und Luis Aragonés in den 2010er-Jahren war. Tiki-Taka in der Rock-n-Roll-Version.

Die Stützen des spanischen Spielstils

Die Stützen des spanischen Spielstils

Wichtige Stützen für diesen offensiven Powerfußball sind die beiden Tempodribbler Lamine Yamal vom FC Barcelona auf dem rechten und Nico Williams von Athletic Bilbao auf dem linken Flügel. Die beiden Nachwuchstalente – Williams ist 21, Yamal erst 16 Jahre alt – geben dem spanischen Spiel durch ihre Positionierung an den Außenlinien Breite und durch ihre Läufe hinter die Kette Tiefe.

Die Aussichten für das Viertelfinale

Die Aussichten für das Viertelfinale

Das Duell gegen Spanien am Freitag wird für das deutsche Nationalteam der mit Abstand größte Härtetest beim bisherigen Turnier. Mit dem dominanten Offensivfußball und den Tempodribblern auf den Flügeln werden insbesondere die Außenverteidiger Joshua Kimmich und David Raum oder Maxi Mittelstädt einiges zu tun bekommen. Der teilweise wilde Spielstil der Furia Roja bringt aber auch Anfälligkeiten mit sich, die Außenseiter Georgien am Sonntag deutlich offenbaren konnte.

Das Selbstverständnis der deutschen Mannschaft

Das Selbstverständnis der deutschen Mannschaft

Sicherlich wird das Team von Julian Nagelsmann aber auch mit dem eigenen Selbstverständnis in das Viertelfinale gehen, das Ruder in die Hand nehmen zu wollen. Ebenso wie die Spanier. Was dann aus mathematischer Sicht mit den Ballbesitzstatistiken passiert, wenn zwei so dominante Teams aufeinandertreffen, wird sich dann zeigen, wenn die Mathematiker am Freitagabend nach Stuttgart blicken.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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