Ende 2025: Vollende Streckenrekonstruktion auf der Ahrtalbahn nach Hochwasserkatastrophe
Die Ahrtalbahn, eine wichtige Verkehrsader in Rheinland-Pfalz, soll bis Ende 2025 wieder vollständig instand gesetzt werden. Die umfassende Streckenrekonstruktion wird erforderlich, nachdem die Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 schwere Schäden an der Infrastruktur verursacht hat. Die Deutsche Bahn und das Land Rheinland-Pfalz haben sich auf ein umfassendes Konzept zur Wiederherstellung der Strecke geeinigt. Die Arbeiten werden in enger Abstimmung mit den betroffenen Gemeinden durchgeführt, um die Anlieger und Pendler möglichst wenig zu beeinträchtigen.
Ende 2025: Ahrtalbahn nach Hochwasserkatastrophe vollendet - Züge rollen auf gesamter Strecke
Drei Jahre nach der Flutkatastrophe im Ahrtal sieht sich die Deutsche Bahn beim Wiederaufbau der Strecke im Zeitplan. Ende 2025 sollten auf der gesamten Ahrtalbahnstrecke wieder Züge fahren, teilte die Bahn in Frankfurt mit.
Dabei hält auch nach und nach moderne Leit- und Sicherungstechnik Einzug, da die Züge dann auf der kompletten Strecke elektrisch fahren werden. 35 Bilder Die heftigsten Unwetter in Deutschland
Foto: Harald Weber Seit Ende 2021 fährt die Ahrtalbahn auf dem 15 Kilometer langen Abschnitt zwischen Remagen und Walporzheim. Seit September 2023 wird an dem bei der Flut völlig zerstörten Streckenabschnitt zwischen Walporzheim und Ahrbrück gebaut.
Hier komme der Wiederaufbau einem Neubau gleich, teilte die Bahn mit. Auf dem 14 Kilometer langen Teilstück müssten 13 neue Brücken gebaut und acht weitere saniert werden. Zudem arbeiten die Bauteams an sechs neuen Bahnstationen und verlegten kilometerweise Gleise.
Besonderes Augenmerk liegt auf dem Hochwasserschutz: Stützbauwerken und Durchlässe würden erneuert, Bahndämme wieder hergestellt. Bei der Finanzierung von Hochwasserschutz und Klimaanpassung hakt es
Nach schweren Unwettern im Süden Bei der Finanzierung von Hochwasserschutz und Klimaanpassung hakt es Neue Stellwerke in Remagen und Walporzheim
Seit Ende 2023 ersetzen zwei neue elektronische Stellwerke zwischen Remagen und Walporzheim vier mechanische Anlagen aus den 50er Jahren. Dort könnten Weichen und Signale bereits per Mausklick elektronisch von einem Gebäude in Ahrweiler aus gestellt werden statt wie bisher mit Muskelkraft der Mitarbeiter.
Im April dieses Jahres begannen zudem die Arbeiten an den Verkehrsstationen.
Die Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz zerstörte im Sommer 2021 sieben Regionalverkehrsstrecken so sehr, dass sie neu gebaut oder umfangreich saniert werden mussten. Die Deutsche Bahn schätzte den Schaden auf 1,3 Milliarden Euro.
Hier geht es zur Bilderstrecke: Gedenkfeier in NRW für Opfer der Flutkatastrophe
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