ESC 2024, Zweites Halbfinale: Israel steht im Finale - Demonstranten vor der Tür

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ESC 2024, Zweites Halbfinale: Israel steht im Finale - Demonstranten vor der Tür

Am gestrigen Abend fand das zweite Halbfinale des Eurovision Song Contest 2024 statt, bei dem sich zehn Länder für das Finale qualifizierten. Unter ihnen war auch Israel, das mit seinem Beitrag Unbroken überzeugen konnte. Die israelische Sängerin Noa Kirel begeisterte das Publikum mit ihrer einzigartigen Stimme und ihrer atemberaubenden Bühnenshow. Doch nicht nur die Musik war ein Thema des Abends.

.sondern auch die Demonstranten vor der Tür, die gegen die Austragung des Wettbewerbs in Israel protestierten. Die Sicherheitskräfte hatten alle Hände voll zu tun, um die Situation unter Kontrolle zu halten. Trotz der Unruhen konnten die Teilnehmer jedoch ungestört ihr Bestes geben und sich für das Finale qualifizieren. Die Spannung steigt: Wer wird am Ende den Eurovision Song Contest 2024 gewinnen?

ESC: Israel steht im Finale - Demonstranten vor der Tür

Beim zweiten Halbfinale des Eurovision Song Contest in Malmö haben 16 Länder um zehn Plätze für die Show am Samstag gekämpft. Dabei sicherten sich die als Favoriten gehandelten Niederlande und Schweiz ein Ticket ins Finale.

Ein Höhepunkt des Abends war der Auftritt des non-binären Acts Nemo, der mit kraftvoller Stimme auf einer Scheibe auf der großen Bühne auftrat. Rap, Drum and Bass, sogar Oper - alles war bei Nemo enthalten. Deutschlands ESC-Kommentator Thorsten Schorn hörte dort obendrein ein bisschen James Bond im Song.

Auch der Niederländer Joost Klein überzeugte das Publikum mit seinem Lied Europapapa. Ebenfalls qualifiziert haben sich Lettland, Österreich, Norwegen, Griechenland, Estland, Georgien, Armenien und Israel. So lief der ESC-Auftakt für Moderator Thorsten Schorn.

Israel hatte dieses Jahr mit viel Gegenwind zu kämpfen - doch das Publikum wählte Sängerin Eden Golan ins Finale. Bereits bei den Proben wurde die Künstlerin mit Buhrufen, aber auch mit Applaus begrüßt. Bei der Verkündung des Ergebnisses ertönten mitunter Pfiffe. Bei der Show selbst hingegen überwog massiv der Jubel.

Bei einer gefühlvollen Ballade tanzte Golan in einem weißen Kleid, das optisch an Bandagen erinnerte. Die Teilnahme Israels ist wegen der humanitären Lage im Gazastreifen seit Monaten stark umstritten.

Demonstranten vor der Tür

Demonstranten vor der Tür

Bei gleich mehreren Demonstrationen an dem Tag in der südschwedischen Stadt Malmö hatten mehrere Tausend Menschen den Ausschluss des Landes vom Wettbewerb gefordert - auch Klimaaktivistin Greta Thunberg nahm teil. Die Polizei schätzte, dass zwischen 10.000 und 12.000 Menschen sich den Demonstrationen unter dem Motto Schließt Israel von der Eurovision aus anschlossen.

Doch auch eine Solidaritätsdemonstration sollte es an dem Abend noch geben. Der Veranstalter des ESC, die Europäische Rundfunkunion (EBU), ließ Israel mit der Begründung teilnehmen, dass es eine unpolitische Veranstaltung sei. Israel musste aber auf Druck der EBU Text und Songtitel der ersten Fassung October Rain ändern - dieser erschien den Veranstaltern zuerst zu politisch.

Neben den 16 antretenden Ländern, die sich um einen der zehn Plätze für das Finale an diesem Samstag bemühten, standen ebenfalls Künstler auf der Bühne, die bereits fest gesetzt sind. Als Teil der Big Five traten beim zweiten Halbfinale Spanien, Italien und Frankreich auf.

Deutschlands Kandidat Isaak hatte bereits beim ersten Halbfinale am Dienstag mit seinem Song Always on the Run seinen ersten Auftritt auf der ESC-Bühne.

Heike Schulze

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