Frankreichs Parlamentswahlen: Le Pens Wahlhelfer

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Frankreichs Parlamentswahlen: Le Pens Wahlhelfer

Die Parlamentswahlen in Frankreich stehen bevor, und die politische Landschaft des Landes ist in Aufruhr. Der rechtspopulistische Nationalrivar unter der Führung von Marine Le Pen hat sich als stärkste Oppositionskraft etabliert. Doch was macht den Erfolg von Le Pens Wahlhelfern aus? Die Antwort liegt in ihrer Fähigkeit, die Frustration und Unzufriedenheit vieler Franzosen mit der aktuellen politischen Elite zu kanalisieren. Die Frage ist, ob Le Pens Anhänger auch bei den kommenden Wahlen erfolgreich sein werden. Ein Blick auf die Wahlumfragen und die politischen Strömungen in Frankreich zeigt, dass der Nationalrivar nicht nur ein Phänomen der politischen Randgruppen ist, sondern tief in der französischen Gesellschaft verankert ist.

Frankreichs Wahlchaos: Macrons Projekt gescheitert

Die extreme Rechte vor der Macht

Emmanuel Macron, der sich selbst als Lichtgestalt Europas sah, hat sein politisches Projekt krachend gescheitert. Bei der ersten Runde der Parlamentswahlen in Frankreich hat die extreme Rechte unter der Führung von Marine Le Pen die Urne gewonnen.

Das Ergebnis der Wahl: Die Linksallianz lag hinter der extremen Rechten, während Macrons Bündnis nur auf den dritten Platz kam. Damit steht die Rechtspopulistin Le Pen direkt vor den Toren der Macht.

Ein neuer Abschnitt für Frankreich

Ein neuer Abschnitt für Frankreich

Die Franzosen haben Macron, der sich als pro-europäischer Präsident sah, nicht mehr unterstützt. Sein selbstherrlicher Führungsstil und seine Inszenierung haben ihn selbst ins Abseits manövriert. Er, der 2017 versprochen hatte, niemand solle mehr einen Grund haben, die Extreme zu wählen, hat bei der wichtigsten Aufgabe seiner Präsidentschaft versagt.

Die Wählerschaft des Rassemblement National (RN) ist von drei Millionen auf 10,6 Millionen angewachsen. Tausende Menschen protestieren in Frankreich gegen den möglichen Rechtsruck.

Die Lehren aus Macrons Zocken mit der Demokratie

Die Lehren aus Macrons Zocken mit der Demokratie

Macron ist inzwischen bei vielen Landsleuten verhasster als die Rechtspopulistin Le Pen. Seine Strategie, das Parlament aufzulösen und auf eine Karte zu setzen, hat ihn verloren. Er hat die extreme Rechte gestärkt und die Möglichkeit für Le Pen eröffnet, erstmals seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs eine Rechtsaußen-Regierung in Frankreich zu bilden.

Le Pens RN ist für die Französinnen und Franzosen eine Regierungspartei geworden. Ihre nationalistische Ideologie zeigt sich in der geplanten Verbannung der Menschen mit doppelter Staatsbürgerschaft von hohen öffentlichen Ämtern.

Die von Einwanderung geprägte französische Gesellschaft wird damit in zwei Klassen eingeteilt. Noch gibt sich die Putin-Freundin Le Pen als Wölfin im Schafspelz. Doch spätestens nach der Regierungsübernahme wird die Frontfrau des RN ihre Zähne zeigen.

Für Europa beginnt damit eine dunkle Epoche. Macron, die einstige europäische Lichtgestalt, ist für diese Entwicklung verantwortlich.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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