Frohen Kommunion- und Bestätigungsgottesdienste in Hückeswagen

Frohen Kommunion- und Bestätigungsgottesdienste in Hückeswagen

In der Stadt Hückeswagen fanden am vergangenen Wochenende zwei wichtige Gottesdienste statt, die von der ganzen Gemeinde gefeiert wurden. Der Kommuniongottesdienst und der Bestätigungsgottesdienst waren Höhepunkte des kirchlichen Lebens in der Region und lockten viele Gläubige an. Die Feierlichkeiten wurden von den Kirchengemeinden St. Mariä Himmelfahrt und Evangelische Kirchengemeinde organisiert und boten ein umfangreiches Programm für alle Altersgruppen. Neben den Gottesdiensten selbst gab es auch Kultur- und Freizeitangebote, die die Gemeinde zusammenbrachten. Die Veranstaltungen waren ein großer Erfolg und werden langfristig in Erinnerung bleiben.

Gemeinden feiern gemeinsam Kommunion und Bestätigungsgottesdienste

Es war ein großer Sonntag für die gut 55 katholischen und evangelischen Frauen und Männer, die sich in der Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt und der evangelischen Pauluskirche an ihre lange zurückliegenden Feiern der Erstkommunion und der Konfirmation erinnerten. Beide Gemeinden hatten alle dazu eingeladen, die vor 50 Jahren oder mehr ihren großen Tag begangen hatten.

In der Pauluskirche feierte Prädikant Friedrich Ruhwedel gemeinsam mit etwa 40 Frauen und Männern. Leider war die Dame, die 1939 ihre Konfirmation feierte, nicht da – die Gesundheit hat nicht mitgespielt, sagte Ruhwedel. Ebenfalls 85 Jahre zurück lag die Erstkommunion von Rudi Brunsbach, der indes in die katholische Pfarrkirche gekommen war.

Neben dem Gottesdienst stand in beiden Gemeinden danach der Austausch im Mittelpunkt. Es war schönes Wetter, und die Jubelkonfirmanden konnten sich mit großer Freude über die Vergangenheit austauschen, sagte Ruhwedel. In die Freude mischte sich allerdings immer auch ein bisschen Wehmut darüber, dass nicht mehr alle Jubilare am Leben waren, ergänzte Marc D. Klein, Pastor von St. Mariä Himmelfahrt.

16 Jubilare waren anlässlich ihrer Jubelkommunion zur Messe und dem anschließenden Treffen mit Pfarer Marc D. Klein (hinten, M.) im katholischen Gemeindehaus gekommen. Es ist immer wieder auch für mich ein besonderer Tag. Dieses Mal sogar auch aus dem Grund, weil ich selbst meine Jubelkommunion feiern darf – meine Erstkommunion war 1974, erzählte der katholische Geistliche. Er betonte, dass es ein Geben und Nehmen sei, da er aus den Gesprächen mit den Jubilaren immer selbst auch etwas mitnehmen könne.

In beiden Gemeinden wurden zunächst reguläre Gottesdienste gefeiert, und in den Predigten gingen die Zelebranten auf die Jubilare insofern ein, als etwa Pastor Klein über die Kommunion als Vergegenwärtigung des Heilsgeschehens, das uns tragen und Kraft geben kann sprach.

Für Ruhwedel war die Predigt über eine Geschichte aus dem zweiten Buch Mose eine schöne Verbindung zur Gemeinde in Bergisch Born. Denn der dortige Zelebrant hatte sich das gleiche Thema ausgesucht.

Für die etwa 55 Frauen und Männer ging es danach vor allem darum, gemeinsam bei einem Essen im jeweiligen Gemeindehaus zurückzublicken – auf die Zeit vor 50, 60, 70, 75, 80 oder eben 85 Jahren.

Jubilare erinnern sich an ihre lange zurückliegenden Feiern

Die Feierlichkeiten in beiden Gemeinden waren ein großer Erfolg. Die Jubilare konnten sich an ihre lang zurückliegenden Feiern erinnern und ihre Erlebnisse teilen. Es war ein Tag der Freude, aber auch der Wehmut, da nicht mehr alle Jubilare am Leben waren.

Doch die Feierlichkeiten zeigten auch, dass die Gemeinden noch immer eng verbunden sind und dass die Erinnerungen an die Vergangenheit noch immer lebendig sind. Es war ein Tag, an dem die Jubilare ihre Geschichte teilen konnten und an dem sie sich bei einem Essen im jeweiligen Gemeindehaus wiedersehen konnten.