Galerie: Diese Filialen in Nordrhein-Westfalen werden geschlossen.

Galerie: Diese Filialen in Nordrhein-Westfalen werden geschlossen.

Die aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen haben dazu geführt, dass verschiedene Filialen in Nordrhein-Westfalen ihre Türen schließen müssen. Diese Entscheidung hat nicht nur Auswirkungen auf die Beschäftigten, sondern auch auf die Kunden, die diese Standorte regelmäßig besucht haben. Die Schließung dieser Filialen markiert das Ende einer Ära und wirft Fragen über die Zukunft des Einzelhandels auf. Es ist wichtig, die Gründe für diese Maßnahme zu verstehen und die Auswirkungen auf die betroffenen Gemeinden zu berücksichtigen. Die Entwicklung des Handelssektors in Zeiten wie diesen erfordert eine genaue Analyse und die Suche nach innovativen Lösungen, um den Wandel erfolgreich zu bewältigen.

Galerie verlegt Zentrale von Essen nach Düsseldorf: Filialen in NRW geschlossen, Traditionsreiche Galeria-Filialen in Nordrhein-Westfalen vor dem Aus

Galerie verlegt Zentrale von Essen nach Düsseldorf: Filialen in NRW geschlossen, Traditionsreiche Galeria-Filialen in Nordrhein-Westfalen vor dem Aus

Nach mehr als hundert Jahren verliert Essen seinen Status als einer der zentralen Plätze der deutschen Warenhauslandschaft. Die Galeria-Zentrale, die derzeit ihren Sitz in der Ruhrmetropole hat, wird nach Düsseldorf umziehen, und den jüngsten Sparplänen wird nun auch die traditionsreiche Filiale in der Ruhrmetropole zum Opfer fallen. Essen ist eine der Niederlassungen in Nordrhein-Westfalen, die die neuen Eigentümer Bernd Beetz und Richard Baker nicht übernehmen wollen. Die beiden anderen sind der Standort an der Breite Straße in Köln und das Warenhaus in Wesel, wie aus der am Samstagmorgen vorgelegten Schließungsliste des Unternehmens hervorgeht. Insgesamt sollen 16 Häuser geschlossen werden, neben denen in NRW drei in Berlin sowie Häuser in Augsburg, Chemnitz, Leonberg, Mainz, Mannheim, Oldenburg, Potsdam, Regensburg, Trier und Würzburg. Der Poker um den Erhalt von Niederlassungen hatte sich in den vergangenen Tagen zugespitzt. Auch die Standorte an der Düsseldorfer Königsallee und der Hohe Straße in Köln sowie die Häuser in Bonn, Aachen und Münster haben offenbar lange Zeit auf der Streichliste gestanden, sind aber wohl gerettet worden. Warum ausgerechnet Galeria in Kleve gerettet istVerträge sind unterschriebenWarum ausgerechnet Galeria in Kleve gerettet ist „Jede der fortzuführenden Filialen muss das Potenzial haben, bereits heute oder in absehbarer Zeit die notwendige Profitabilität zu erzielen“, erklärte Galeria am Samstagmorgen. Dabei spiele auch die Miethöhe eine zentrale Rolle. „Als Ziel haben wir einen marktüblichen Mietkorridor von sieben bis elf Prozent des Umsatzes definiert, um die jeweilige Filiale wirtschaftlich rentabel betreiben zu können“, erklärte Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus. Man habe für den Erhalt jeder einzelnen Filiale hart verhandelt. Das gilt auch für die Standorte, an denen die Immobilie dem insolventen Signa-Konzern gehören. Für die Mehrheit von ihnen ist es offenbar gelungen, mit dem Insolvenzverwalter Torsten Martirii neue Mietverträge auszuhandeln. In den Häusern, für die keine Lösungen gefunden worden sind, soll es wie angekündigt die „sozialverträgliche Lösung“ geben. Betroffen davon sind rund 1400 Beschäftigte. Die Vereinbarungen mit dem Gesamtbetriebsrat sehen vor, dass die Betroffenen für acht Monate in eine Transfergesellschaft wechseln können. Zudem wird das bisherige Service-Center in Essen zukünftig an einen neuen Standort in die Filiale Düsseldorf Schadowstraße umziehen.

Handelsexperte noch skeptisch Der Mönchengladbacher Handelsexperte Gerrit Heinemann bleibt skeptisch, was die Zukunft angeht. „Die Tatsache, dass nur 16 Häuser geschlossen werden, deutet auf Zugeständnisse der Eigentümer hin und lässt vermuten, dass auch die dritte Insolvenz binnen vier Jahren ein Schrecken ohne Ende wird.“ Echte konzeptionelle Neuerungen seien weiterhin nicht in Sicht. „Galeria hat mittlerweile eine unterkritische Betriebsgröße erreicht“, so Heinemann. Nach Schließung der 16 Häuser bleibe vermutlich nur ein Umsatz von 1,5 Milliarden Euro übrig. „Zum Vergleich: Die Schwarz-Gruppe setzt hundertmal mehr um. Galeria ist nur noch ein Scheinriese.“ Deutscher Städtetag: Gute Nachricht für Kommunen und Mitarbeiter Der Deutsche Städtetag sieht dagegen den Erhalt von voraussichtlich 76 Filialen bei Galeria Karstadt Kaufhof als gute Nachricht für die Kommunen und die Mitarbeiter der Häuser. „Wir haben den Eindruck, dass mit diesem Neustart außerhalb der Signa-Gruppe jetzt wirklich eine Zeit nachhaltiger Konzepte für die Standorte beginnt“, sagte Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy der dpa. Trotzdem seien es „bittere Nachrichten“ für die Standorte, die nicht gerettet werden könnten. Die geplanten Schließungen würden hart für die betroffenen Städte und die Beschäftigten in den Filialen. Dedy betonte, zukunftsfähige Konzepte für die Häuser fänden sich am besten gemeinsam mit den Städten. Helfen würde den Städten, wenn sie grundsätzlich ein Vorkaufsrecht für alle Grundstücke im Stadtgebiet hätten. Diese Filialen werden geschlossen AugsburgBerlin RingcenterBerlin SpandauBerlin TempelhofChemnitzEssenKöln Breite StraßeLeonbergMainzMannheimOldenburgPotsdamRegensburg NeupfarrplatzTrier FleischstraßeWesel Würzburg Hier geht es zur Bilderstrecke: Aus für Galeria Kaufhof – das Verschwinden der Kaufhäuser in Neuss

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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