Grevenbroich: Bahn-Baustellen sorgen nun für Arbeit des Verkehrsministers.

Grevenbroich: Die Bahn-Baustellen in Grevenbroich sorgen aktuell für viel Aufsehen und Diskussionen. Diese Baustellen haben nun sogar dazu geführt, dass der Verkehrsminister aktiv werden muss. Es ist offensichtlich, dass die Bauprojekte im Bereich der Bahnstrecken eine große Herausforderung darstellen und weitreichende Auswirkungen auf den Verkehr haben. Der Verkehrsminister wird daher nicht nur mit organisatorischen Aufgaben, sondern auch mit politischen Entscheidungen konfrontiert sein. Die Bürgerinnen und Bürger von Grevenbroich sind gespannt darauf, wie der Verkehrsminister diese Situation angehen wird und welche Maßnahmen er ergreifen wird, um die Baustellen zu bewältigen und den Verkehr wieder reibungslos fließen zu lassen.

Verkehrsminister setzt sich für bessere Information während Bauarbeiten in Grevenbroich ein

Verkehrsminister setzt sich für bessere Information während Bauarbeiten in Grevenbroich ein

Die Bauarbeiten auf den Gleisen rund um Grevenbroich lassen den Politikern keine Ruhe. Seit dem vergangenen Wochenende ist die Schlossstadt nahezu vollständig vom Zugverkehr abgeschnitten. Lediglich die Züge der Linie RB39 verkehren noch – das allerdings nur zwischen Grevenbroich und Bedburg. Für alle anderen Ziele (Mönchengladbach, Köln, Neuss) müssen Fahrgäste auf Busse umsteigen. Seit Montag wirkt sich das auch auf Berufspendler aus. Die Fahrzeiten verlängern sich um bis zu 50 Minuten.

Die Grevenbroicher Grünen üben Kritik an der Informationspolitik der Bahn. Sie bemängeln, dass Fahrgäste nicht ausreichend gut informiert worden seien – und haben nun NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer (ebenfalls Grüne) in der Sache eingeschaltet. „Die Bitte lautet, sich stark zu machen für Durchsagen im Zug und gut sichtbare Hinweise frühzeitig in der DB-Navigator-App“, heißt es in einer Presseerklärung, die die Grevenbroicher Grünen nun verschickt haben.

Detlef Flintz von den hiesigen Grünen fordert die Bahn auf, sich künftig mehr Gedanken darüber zu machen, auf welchem Wege Fahrgäste informiert werden. „Anzunehmen, die Leute würden Newsletter lesen oder ,Zuginfo NRW‘ abonnieren, ist die falsche Einstellung. Das ist keine Holschuld der Fahrgäste, sondern eine Bringschuld der Bahn“, kritisiert er.

Aus den Unterlagen, die auch unserer Redaktion vorliegen, geht hervor, dass anstehende Einschränkungen im Bahnverkehr schon im Juli 2022 bekannt gewesen sein müssen. „Bei zukünftigen Baumaßnahmen der Deutschen Bahn sollten zumindest die Ersatzfahrpläne zügiger festgelegt werden. Das ist das Mindeste, was die Fahrgäste erwarten können, um frühzeitig die Auswirkungen auf ihren Alltag planen zu können. Die wenigsten Fahrgäste dürften sich über Newsletter der Bahn informieren. Und kein normaler Fahrgast ruft proaktiv die Webseite der Bahn auf, um nach möglichen Streckensperrungen zu recherchieren“, sagt der Landtagsabgeordnete Simon Rock.

Udo Mayer

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