Grevenbroich: Mit dem Fahrrad nach Saint Chamond

Grevenbroich: Mit dem Fahrrad nach Saint Chamond

In einer bemerkenswerten Aktion haben sich Fahrradliebhaber aus Grevenbroich auf den Weg nach Saint Chamond gemacht. Die Gruppe bestehend aus mutigen Radfahrern legte die Strecke von mehreren hundert Kilometern in nur wenigen Tagen zurück. Trotz widriger Witterungsbedingungen und herausfordernder Gelände machten sie sich auf den Weg, um ein Zeichen für Umweltschutz und gesunde Lebensweise zu setzen. Die Gemeinschaft begeisterte nicht nur mit ihrem Durchhaltevermögen, sondern auch mit ihrem Engagement für den Klimaschutz. Die Reise nach Saint Chamond war nicht nur eine sportliche Herausforderung, sondern auch ein Statement für Nachhaltigkeit und Gemeinschaftssinn.

Grevenbroicher Radler auf dem Weg nach Saint Chamond in besonderer Mission

Grevenbroicher Radler auf dem Weg nach Saint Chamond in besonderer Mission

Einen Teil der Tour haben sie schon geschafft. Am Maifeiertag sind sechs Grevenbroicher in der 100.000-Einwohner-Stadt-Nancy angekommen. Und zwar gut gelaunt - trotz der 450 Kilometer, die sie bereits auf dem Fahrrad zurückgelegt haben. Und es sind noch einmal 470 Kilometer bis zum Ziel, das Saint Chamond heißt. Das französische Saint Chamond und das rheinische Grevenbroich haben vor 43 Jahren ihre Freundschaft besiegelt. Und seit jeher ist Christi Himmelfahrt ein fester Termin für die Städtepartner. Rund um den Feiertag finden wechselseitige Austausche statt, das ist Tradition. Diesmal sind die Grevenbroicher dran – und einige von ihnen haben sich dazu entschlossen, die rund 900 Kilometer mal nicht mit dem Bus in Angriff zu nehmen.

Sylvia Kuhn-Heusler, Abteilungsleiterin für Saint Chamond im Partnerschaftsverein, hat einige Gleichgesinnte um sich geschart, um mit dem Fahrrad nach Frankreich zu fahren. Am 23. April wurde die kleine Gruppe vor dem Alten Rathaus von Vizebürgermeister Peter Cremerius verabschiedet, seitdem sind die Radler auf Tour – und in besonderer Mission unterwegs. In den Rathäusern der einzelnen Etappenziele wollen sie im Vorfeld der Europawahlen ausdrücklich für die Gründung von Städtepartnerschaften werben – und gleichzeitig demonstrieren, dass ihnen kein Weg für die deutsch-französische Freundschaft zu weit ist.

Natürlich haben die Schlossstädter auch im Rathaus von Nancy angeklopft. Spätestens am 9. Mai wollen die Radler an ihrem Ziel ankommen – möglichst zeitgleich mit dem Reisebus, der sich mit 50-köpfiger Besatzung von Grevenbroich aus auf den Weg machen wird. Damit am Schluss nichts schief läuft, wartet 150 Kilometer vor dem Ziel eine Radfahrergruppe aus Saint Chamond auf die sechs Unentwegten aus Grevenbroich. Gemeinsam wird dann die letzte Etappe in Angriff genommen.

Die Fahrt nach Saint Chamond ist bereits die zweite Unternehmung des Partnerschaftsvereins binnen kurzer Zeit. Erst unlängst hatte sich eine Gruppe aus Grevenbroich auf den Weg nach Auerbach im Vogtland aufgemacht, um die Freundschaft zu intensivieren. Mit dabei waren Schüler des Pascal-Gymnasiums, die ihren – durch die Corona-Pandemie unterbrochenen – Austausch mit dem Goethe-Gymnasium absolvierten.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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