Grevenbroich: Züge der RB 39 verkehren erneut eingeschränkt
Seit kurzem haben die Eisenbahnfreunde in Grevenbroich und Umgebung wieder Grund zur Sorge. Nachdem die Züge der RB 39 aufgrund von Baumaßnahmen und technischen Problemen bereits Einschränkungen erfahren hatten, müssen die Fahrgäste nun erneut mit Beschränkungen rechnen. Die Deutsche Bahn hat bekannt gegeben, dass die Züge der RB 39 erneut eingeschränkt verkehren werden. Die genauen Gründe für diese Entscheidung sind noch nicht bekannt, aber die Fahrgäste müssen sich auf Verzögerungen und Umleitungen einstellen.
Zugverkehr zwischen Grevenbroich und Düsseldorf: RB 39 fährt erneut eingeschränkt
Der Personalmangel, mit dem die Eisenbahnverkehrsgesellschaft Vias zu kämpfen hat, hat erneut Auswirkungen auf den Zugverkehr zwischen Grevenbroich und Düsseldorf. Wie das Unternehmen mitteilte, hat es sich mit dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) zum zweiten Mal binnen weniger Monate auf ein abgespecktes Betriebskonzept verständigt – vorübergehend, wie es heißt.
Neuer Fahrplan ab Mittwoch
Das Konzept sieht einen ausgedünnten Fahrplan auf der Linie RB39 vor. Mit den Zügen fahren viele Grevenbroicher normalerweise nach Düsseldorf und zurück. Der Fahrplan wird laut Vias ab diesem Mittwoch, 22. Mai, umgestellt.
Neue Regelungen
Konkret hat sich das Unternehmen mit dem VRR auf Folgendes geeinigt:
- Montags bis freitags sollen die Züge (wie schon in der vergangenen Woche) bis 21 Uhr nur bis Neuss fahren.
- Fahrgäste, die weiter nach Düsseldorf wollen (das betrifft einen Großteil), müssen auf andere Verbindungen umsteigen.
- Zwischen Bedburg und Neuss aber sollen Züge rollen.
- Die sogenannten Verstärkerzüge, die sonst zur Rushhour morgens und nachmittags eingesetzt werden, entfallen.
Immerhin: Vias hat sich vorgenommen, den 30-Minuten-Takt einzuhalten. Auch die Verbindung zwischen Grevenbroich und Bedburg, die bis diesen Dienstag wegen Brückenbauarbeiten unterbrochen ist, soll wieder bedient werden.
Personalnot behindert Vias
Bei Vias fehlen vor allem Lokführer. „Personalabgänge können schlichtweg nicht kurzfristig kompensiert werden.“ In puncto Personal gelte für Vias „Qualität statt Quantität“; das Unternehmen hat auch eine eigene Ausbildungsoffensive gestartet.
Wie lange der ausgedünnte Fahrplan nun bestehen bleibt, lässt das Unternehmen offen. „Auf längere Sicht sind wir zuversichtlich, zum Regelkonzept zurückkehren zu können“, heißt es.
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