Die Heinrich-Heine-Universität (HHU) Düsseldorf nimmt einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft. Der Forschungsbau, der seit geraumer Zeit im Fokus der Universität steht, soll dieses Jahr abgeschlossen werden. Diese Nachricht ist eine willkommene Entwicklung für die Wissenschaftsgemeinde, die sich auf eine Vielzahl von Vorteilen freuen darf. Der neue Forschungsbau wird die Möglichkeiten der Universität erweitern, um sich an der Spitze der wissenschaftlichen Forschung zu positionieren. Die Fertigstellung des Baus wird einen wichtigen Meilenstein in der Geschichte der HHU markieren. Wir werden weiterhin über den Fortschritt berichten und halten Sie auf dem Laufenden.
Forschungsbau auf der Zielgeraden: PEAC in Düsseldorf soll dieses Jahr fertiggestellt werden
Vor gut zwei Jahren war an der Heinrich-Heine-Universität (HHU) der Grundstein für einen bedeutenden Forschungsbau gelegt worden: Nun ist das Neubauprojekt auf der Zielgeraden. Noch in diesem Jahr soll nach Angaben der HHU das Zentrum für Pflanzenforschung (Plant Environmental Adaptation Center, kurz PEAC) fertiggestellt werden – trotz der anhaltenden schwierigen Bedingungen in der Baubranche.
Im PEAC sollen sich demnächst mehr als 50 Forscherinnen und Forscher unterschiedlicher Fachdisziplinen wie der Biologie, Mathematik, Informatik oder Datenwissenschaften mit den Folgen des Klimawandels und der Frage beschäftigen, wie die Ernährung für eine wachsende Weltbevölkerung gesichert werden kann. So sollen die genetischen Eigenschaften und Mechanismen untersucht, verstanden und bestmöglich genutzt werden, die es Pflanzen ermöglichen, sich an sehr verschiedene und vor allem auch ungünstige Umweltbedingungen anzupassen wie Hitze, Dürre, Überflutungen oder dem Befall mit Krankheitserregern.
Ein Forschungsbau mit besonderen Anforderungen
Zwischen dem Parkplatz 1 und den Gebäuden der Physik und des Rechenzentrums auf dem Campus der Uni ist der Forschungsbau in großen Teilen schon fertiggestellt. Auf gut 1900 Quadratmetern werden in dem Forschungsbau Labore, 17 Pflanzenanzuchtkammern (Phytotrone) und ein Forschungsgewächshaus mit acht Kompartimenten untergebracht. Auch das Dach wird für Forschungszwecke genutzt: Dafür entsteht ein 250 Quadratmeter großes Forschungsgewächshaus.
Eine der vielen Besonderheiten des Forschungsbaus: technisch sicherzustellen, dass in den einzelnen Phytotronen und Gewächshäusern ganzjährig sehr unterschiedliche Umgebungs- und Umweltszenarien simuliert werden können.
Die Kosten für den Forschungsbau, der von Bund und Land gefördert wird, an dessen Kosten sich aber auch die Uni beteiligt, waren anfangs mit 18 Millionen Euro beziffert worden. Die HHU stellt mit dem Bau sicher, dass die Pflanzenforschung, eins der wichtigsten Aushängeschilder der Düsseldorfer Universität, bessere Arbeits- und Forschungsbedingungen erhält.
Schreibe einen Kommentar