Huthi-Miliz plant auch im Mittelmeer Handelsschiffe anzugreifen

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Huthi-Miliz plant auch im Mittelmeer Handelsschiffe anzugreifen

Die Huthi-Miliz aus dem Jemen plant, ihre Angriffe auf Handelsschiffe auch auf das Mittelmeer auszuweiten. Dieser Schritt könnte zu einer Eskalation der Konflikte in der Region führen. Die Miliz, die von dem Iran unterstützt wird, hat bereits mehrfach Handelsschiffe im Roten Meer und im Golf von Aden angegriffen. Jetzt will sie ihre Operationen auf das Mittelmeer ausdehnen, um die internationale Schifffahrt zu behindern. Die international Gemeinschaft zeigt sich besorgt über diese Entwicklung und fordert die Huthi-Miliz auf, von ihren Plänen abzusehen.

Huthi-Miliz plant Attacken auf Handelsschiffe im Mittelmeer

Die Huthi-Miliz im Jemen hat eine Ausweitung ihrer Angriffe auf Handelsschiffe im Mittelmeer angekündigt. Ein Sprecher der Gruppe sagte am Freitag vor Anhängern in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa, ab sofort sollten auch Schiffe angegriffen werden, die im Mittelmeer unterwegs zu israelischen Häfen seien.

Huthi-Miliz droht mit Angriffen auf Schiffe im Mittelmeer, die nach Israel fahren

Die Huthi verfügen nach Einschätzung von Experten über Raketen mit einer Reichweite von bis zu 2500 Kilometern und könnten ihre Drohung somit theoretisch wahr machen. Die mit dem Iran und der Hisbollah im Libanon verbündete Huthi-Miliz greift seit Monaten Handelsschiffe an, die an seiner Küste im Roten Meer und dem Arabischen Meer sowie dem weiteren Indischen Ozean vorbeifahren.

Die strategische Bedeutung des Jemen

Die strategische Bedeutung des Jemen

Der Jemen liegt an einer der wichtigsten Handelsrouten weltweit, die Europa mit Asien verbindet. Auch an dem iranischen Angriff auf Israel mit Raketen und Drohnen Mitte April sollen sich die Huthi beteiligt haben. Der Angriff wurde jedoch weitgehend von Israel und seinen Verbündeten abgewehrt.

Die Huthi wollen nach eigenen Angaben ein Ende der israelischen Militäroperation im Gazastreifen erzwingen. Für den Fall einer Offensive auf die Stadt Rafah im Süden des Küstenstreifens kündigte der Huthi-Sprecher an, die Angriffe auf alle Schiffe auszuweiten, deren Betreiber mit Israel Geschäftskontakte unterhielten.

Bisher wurden Schiffe ins Visier genommen, die von oder nach Israel unterwegs waren oder israelischen, britischen oder US-amerikanischen Unternehmen gehören.

Internationale Reaktionen

Internationale Reaktionen

Mehrere westliche Staaten sind an Einsätzen zur Abwehr der Huthi-Angriffe beteiligt. Auch die EU hat einen Militäreinsatz zum Schutz der Handelsschifffahrt im Roten Meer gestartet, an dem sich Deutschland mit der Fregatte „Hessen“ beteiligt hat, die inzwischen aber wieder auf dem Heimweg ist. An ihre Stelle soll im August die Fregatte „Hamburg“ treten.

Luftschläge der USA und Großbritanniens mit Unterstützung Verbündeter, die darauf abzielten, die Fähigkeiten der Huthi zu beschneiden, zeigten bisher nicht den gewünschten Erfolg.

Martin Weiß

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