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Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen Tattoo-Studioschef in Dresden

Die Staatsanwaltschaft Dresden hat Anklage gegen den 53-jährigen Betreiber eines Tattoo-Studios in Dresden erhoben. Der Mann wird beschuldigt, sich während der Behandlung an mehreren Kundinnen sexuell vergangen zu haben.

Laut Mitteilung der Staatsanwaltschaft wird dem Beschuldigten Vergewaltigung in zwei Fällen sowie beträchtlich schweren sexuellen Übergriffs in 18 Fällen vorgeworfen. Der Mann ist erheblich und auch einschlägig vorbestraft und stand zur Tatzeit unter Bewährung.

Die Ermittlungen begannen, nachdem eine 20-jährige Frau überrascht wurde, als der Mann während des Tattoo-Stechens sexuell übergriffig wurde. Die junge Frau wehrte sich nicht, da sie den Mann mit der Tätowiernadel in der Hand fürchtete, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft sagte.

Der Beschuldigte wurde festgenommen und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft. Im Zuge der Ermittlungen meldeten sich dann andere Kundinnen des Studios mit gleichen Erfahrungen.

Der Beschuldigte machte keine Angaben zu den Tatvorwürfen. Das Landgericht Dresden entscheidet nun über die Zulassung der Anklage.

Die Staatsanwaltschaft hat die Anklage gegen den Tattoo-Studioschef erhoben, nachdem mehrere Frauen sich mit ähnlichen Vorwürfen gemeldet hatten. Die Ermittlungen werden weitergeführt, um alle Vorwürfe zu überprüfen.

Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die Bedeutung von Sicherheit und Vertrauen in der Tattoo-Industrie. Es ist wichtig, dass Kunden sich sicher fühlen, wenn sie ein Tattoo-Studio aufsuchen.

Das Tattoo-Studio wird vorerst geschlossen bleiben, bis die Ermittlungen abgeschlossen sind. Die Staatsanwaltschaft wird weiterhin alle Vorwürfe gegen den Beschuldigten prüfen und die Anklage vorbereiten.