Die jährliche IHK-Zählung hat ergeben, dass Hilden seine Position als beliebte Einkaufsstadt weiterhin festigt. Laut den aktuellen Zahlen des Industrie- und Handelskammertags (IHK) zählt Hilden zu den Top-Adressen für Shopping-Fans in der Region. Die Stadt kann auf eine lange Tradition als Handelsstandort zurückblicken und hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich entwickelt. Die Attraktivität der Stadt für Kunden und Geschäfte wird durch die umfassende Infrastruktur, die vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten und die ansprechende Stadtgestaltung unterstrichen.
IHK-Zählung: Hilden bewährt seine Stärken als Einkaufsstadt
Die Innenstadt von Hilden ist gut frequentiert. Zu dieser Erkenntnis kommt eine durch die Industrie- und Handelskammer (IHK) durchgeführte Untersuchung. Unter allen zehn Städten des Kreises erzielte außerdem das Stadtzentrum von Ratingen gute Werte.
Pro Stadt wurde an zwei Standorten gezählt und zwar donnerstags und samstags von 10 bis 18 Uhr. In Hilden handelte es sich dabei um die westliche und östliche Mittelstraße.
Vergleicht man die Zahlen aus dem vergangenen Jahr mit denen von 2022, dann fällt auf, dass die westliche Mittelstraße donnerstags einen durchschnittlichen Rückgang von 12.784 auf 11.483 Personen erlebte, ein Minus von 10 Prozent. Samstags stieg die Zahl der Besucher hingegen von 17.531 auf 18.712, ein Plus in Höhe von 7 Prozent.
Der höchste Anstieg konnte donnerstags an der östlichen Mittelstraße registriert werden. Die Zahl der Besucher stieg um 14 Prozent von 6294 auf 7150 Personen, samstags waren es 10.457 statt ein Jahr zuvor noch 10.116 Personen, ein Plus von 3 Prozent.
Studie: Innenstadt von Hilden ist gut frequentiert
In Haan gab es an den zwei Standorten, an denen gezählt wurde, gegensätzliche Entwicklungen. Der Bereich Kaiserstraße/Neuer Markt/Martin-Luther-Straße legte an beiden Tagen zu. So stieg die Besucherfrequenz am Donnerstag von 2669 auf 3182 Personen und damit um satte 19 Prozent. Am Samstag war der Anstieg von 2294 auf 2401 Besucher und damit um 5 Prozent nicht ganz so deutlich.
Die südliche Marktpassage verlor hingegen. Fiel der Rückgang von 3849 auf 3574 Besucher und damit um 7 Prozent am Donnerstag noch moderat aus, war er an den Samstagen deutlich spürbar: Hier wurden statt 3646 nur noch 3082 Besucher gezählt – ein Rückgang um 15 Prozent.
Hauptgrund für diese Entwicklung dürften mehrere Geschäftsaufgaben sein. Stand heute ist der Leerstand in diesem Bereich besonders hoch.
Die Passanten-Ströme wurden über einen Zeitraum von acht Wochen auf Basis von GPS-Daten erfasst. So übermitteln Smartphones durch im Hintergrund aktive Apps laufend ihre GPS-Position an die Betreiber von Apps jeglicher Art, wenn die Besitzer der Geräte dem zugestimmt haben. Diese Daten werden systematisch ausgewertet und in einem abgestimmten Verfahren anonymisiert, hieß es dazu in einer Pressemitteilung.
Die IHK sieht nach den ermittelten Zahlen die Städte des Kreises insgesamt gut aufgestellt. „Dass dies trotz zahlreicher Krisen der Fall ist, ist ein gutes Signal für den Handel, von der Nahversorgung angefangen bis hin zu individuellen Einkaufsmöglichkeiten“, erklärte Marcus Stimler, Leiter der IHK-Zweigstelle in Velbert.
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