IOC-Flüchtlingsteam: Diese zehn Athleten für Paris leben in Deutschland

Die zehn Athleten des IOC-Flüchtlingsteams, die Deutschland als ihre derzeitige Heimat betrachten, werden bei den Olympischen Spielen in Paris antreten. Dies ist eine bemerkenswerte Entwicklung, da diese Sportler aus verschiedenen Ländern stammen, die von Konflikten und Unsicherheiten geprägt sind. Trotz der Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert sind, haben sie durch ihren Fleiß und ihre Entschlossenheit die Möglichkeit erhalten, ihr Talent auf der internationalen Bühne zu präsentieren. Ihr Engagement und ihre Ausdauer sind beispielhaft und inspirierend für viele Menschen weltweit. Deutschland hat diese Sportler herzlich aufgenommen und bietet ihnen die Unterstützung und Möglichkeiten, um ihre Träume zu verwirklichen. Wir können gespannt sein, wie sie sich bei den Olympischen Spielen präsentieren werden und hoffen auf erfolgreiche Leistungen für das IOC-Flüchtlingsteam.

IOC Flüchtlingsteam: Deutsche Athleten bereiten sich auf die Olympischen Spiele in Paris vor

IOC Flüchtlingsteam: Deutsche Athleten bereiten sich auf die Olympischen Spiele in Paris vor

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) stellt das größte Kontingent für das IOC Flüchtlingsteam in Paris bereit. Neun Athletinnen und Athleten, die derzeit vom DOSB betreut werden, und insgesamt zehn, die sich in Deutschland sportlich auf die Olympischen Spiele vorbereiten, stehen im Flüchtlingsteam des Internationalen Olympischen Komitees für Paris.

Nach Tokio 2021 stellt der DOSB damit erneut das größte Kontingent. Die Initiative des IOC, diese Mannschaft 2016 ins Leben zu rufen und zu fördern, unterstützen wir als DOSB voll und ganz, sagte DOSB-Präsident Thomas Weikert. Jede und jeder Einzelne sei „ein ganz besonderes Vorbild für die leider viel zu hohe Zahl an Menschen, die sich weltweit in einer ähnlichen Situation befinden und ihre Heimat unfreiwillig verlassen mussten“, führte Weikert aus.

Die Athletinnen und Athleten des Refugee Olympic Team werden anhand ihrer sportlichen Leistungen sowie ihres persönlichen Hintergrundes ausgewählt. Voraussetzung für die Aufnahme ist ein vom UN-Flüchtlingskommissariat (UNHCR) anerkannter Status als Flüchtling. 2016 in Rio war es noch ein zehnköpfiges Aufgebot, in Tokio waren es bereits 29 Athletinnen und Athleten, damals wurden sechs vom DOSB betreut.

Die 36 nominierten Sportlerinnen und Sportler werden bei den Sommerspielen (26. Juli bis 11. August) unter der Olympischen Flagge antreten und von der ehemaligen afghanischen Radrennfahrerin Masomah Ali Zada als Cheffe de Mission betreut werden. Ali Zada war als Athletin 2021 in Tokio selbst noch Teil des Teams und ist derzeit Mitglied der IOC-Athletenkommission.

Ein zehnter Athlet des Refugee Olympic Team Paris 2024 lebt und trainiert ebenfalls in Deutschland, wird jedoch direkt vom Internationalen Kanu-Verband (ICF) betreut: Dabei handelt es sich um Amir Rezanejad Hassanjani (Iran/Kanu-Slalom/Augsburg/2021). Er komplettiert das in Deutschland lebende Starterfeld für das IOC-Flüchtlingsteam.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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