Issum: Totale Fischpopulation im Regenrückhaltebecken vernichtet

Index

Issum: Totale Fischpopulation im Regenrückhaltebecken vernichtet

Ein dramatisches Ereignis hat sich in Issum ereignet: Die gesamte Fischpopulation im Regenrückhaltebecken ist völlig vernichtet worden. Die Ursache für diese Katastrophe ist noch unbekannt. Experten gehen jedoch davon aus, dass es sich um eine Kombination aus verschiedenen Faktoren handeln könnte, die zu diesem fatalen Ausgang geführt haben. Die Auswirkungen auf das Ökosystem sind noch nicht abzusehen. Die örtlichen Behörden haben bereits Ermittlungen aufgenommen, um die Hintergründe des Vorfalls aufzuklären. Wir werden weiterhin über den Stand der Ermittlungen berichten.

Issum: Fischpopulation im Regenrückhaltebecken nahezu ausgelöscht

Issum: Fischpopulation im Regenrückhaltebecken nahezu ausgelöscht

Den Mitarbeitern des Bauhofs bot sich kein schönes Bild: Im Regenrückhaltebecken an der Ecke Gelderner Straße/Kevelaerer Straße, am neuen Gewerbegebiet Am Schankweiler, mussten sie viele tote Fische bergen.

„Man konnte es auch schon olfaktorisch wahrnehmen“, sagt Thomas Schwolow von der Gemeinde Issum. Was war passiert? „Aufgrund der momentan hohen Temperaturen ist das Wasser umgekippt“, lautet seine Erklärung.

In dem Wasser hatten sich Algen gebildet, die den Sauerstoff verbraucht haben und so zum Fischsterben führten. Ein Problem war, dass in dem Regenrückhaltebecken momentan wenig Wasser stand und deswegen auch schon wenig Raum für die Fische war.

Dann kamen noch Hitze und Algen dazu. Das Regenrückhaltebecken ist eigentlich auch gar nicht dafür gedacht, dass sich darin Fische aufhalten, erklärt der Bauamtsleiter. Das Becken ist eigentlich ein Betonbecken, dafür gebaut, viel Regenwasser aufzunehmen.

Das wird dann nach und nach in den Graben, die Sickels Ley, abgeleitet. Aufgrund der Starkregenereignisse der jüngsten Vergangenheit stand die Klappe für den Abfluss so, dass viel Wasser abfließen konnte. Dann kam die Hitze.

Wie kommen die Fische hinein? „Durch Enten“, sagt Thomas Schwolow. Ab und zu landen Enten auf dem Gewässer. Die haben Fischlaich an den Füßen, den sie von anderen Gewässern mitbringen. Aus dem Laich werden später Fische.

„Es kann aber auch nicht ausgeschlossen werden, dass da irgendjemand sein Aquarium nimmt und im Regenrückhaltebecken den Inhalt entsorgt“, nennt Schwolow eine zweite Möglichkeit für die Fischpopulation.

Um vollkommen auszuschließen, dass wassergefährdende Stoffe in das Regenrückhaltebecken eingeleitet wurden, wurde mit der Unteren Wasserbehörde zusammengearbeitet. Schnell sei aber klar gewesen, dass das Problem das wenige Wasser und die Algen waren.

In Zukunft werde mit der Fischereibehörde zusammengearbeitet, damit ein weiteres Fischsterben verhindert werden kann. Wie viele Fische aus dem Regenrückhaltebecken geholt werden mussten, dazu konnten seitens der Gemeindeverwaltung keine Angaben gemacht werden.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up