Klage gegen Amazon Prime Video: So können sich Verbraucher an der Verbraucherschutz-Verhandlung beteiligen (Audiencia: ¡No hay necesidad de traducció

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Klage gegen Amazon Prime Video: So können sich Verbraucher an der Verbraucherschutz-Verhandlung beteiligen

Die Verbraucherschutzorganisation hat eine Klage gegen Amazon Prime Video eingereicht, um die Rechte der Verbraucher zu schützen. Die Organisation wirft Amazon vor, gegen die Bestimmungen des Verbraucherrechts verstoßen zu haben. Nun haben Verbraucher die Möglichkeit, sich an der Verhandlung zu beteiligen und ihre Erfahrungen mit Amazon Prime Video zu teilen. Dieser Schritt ist ein wichtiger Meilenstein im Kampf für die Rechte der Verbraucher und gegen unlautere Geschäftspraktiken. Durch die Teilnahme an der Verhandlung können Verbraucher dazu beitragen, dass ihre Rechte besser geschützt werden.

Klage gegen Amazon Prime Video: So können sich Verbraucher an der VerbraucherschutzVerhandlung beteiligen

Warum ist die VerbraucherschutzVerhandlung wichtig für Sie?

Verbraucherinnen und Verbraucher des Streamingdienstes Prime Video können sich ab sofort einer Sammelklage gegen Amazon in Deutschland anschließen. Der Hintergrund ist, dass der Streaming-Anbieter seine Kundschaft vor die Alternative stellt, neuerdings Werbung beim Streamen zu sehen oder für knapp drei Euro mehr pro Monat weiter werbefrei zu schauen.

Was genau hat Amazon gemacht?

Was genau hat Amazon gemacht?

Amazon hatte im Februar begonnen, in begrenztem Umfang Werbung in Filmen und Serien seines Video-Streamingangebots zu schalten. Wer das vermeiden und weiterhin werbefrei streamen möchte, kann für 2,99 Euro das zusätzliche Abo Prime Video Ad Free abschließen und das Angebot ohne Werbung nutzen.

Warum hält die Verbraucherzentrale Amazons Vorgehen für rechtswidrig?

Warum hält die Verbraucherzentrale Amazons Vorgehen für rechtswidrig?

In der Bekanntmachung der Klage heißt es, Amazon habe zusätzliche Werbung einseitig und ohne die Zustimmung ihrer Kunden einzuholen eingeführt. Michael Hummel, Rechtsexperte der Verbraucherzentrale Sachsen, vertritt die Ansicht, dass derartige Änderungen innerhalb eines laufenden Vertrages aber nur mit Zustimmung der Verbraucher möglich seien. Deshalb sei das Vorgehen rechtswidrig. Andere Streamingdienste machen vor, wie es richtig geht und fragen ihre Kunden vorher, sagt er.

Wer kann gegen diesen Schritt klagen?

Wer kann gegen diesen Schritt klagen?

Der Klage können sich alle anschließen, die vor dem 5. Februar ein Amazon-Prime-Abo hatten und es bezahlt haben, so Hummel. Neben Privatpersonen betrifft das auch kleine Unternehmen. Dabei ist es egal, ob Amazon-Kunden das Zusatz-Abo abgeschlossen haben oder nicht. Man muss den Video-Dienst nicht genutzt haben, das Abo muss auch nicht mehr bestehen, sagt Hummel.

Wie kann man sich der Sammelklage anschließen?

Das geht über die Seite des Bundesamts für Justiz. Hier ist eine Anmeldung ins Klageregister online möglich. Außerdem biete die Verbraucherzentrale Sachsen bei Bedarf Unterstützung an, heißt es.

Was passiert, wenn die Klage Erfolg hat?

Sollte die Sammelklage der Verbraucherzentrale Sachsen erfolgreich sein, bekommen Betroffene ihr Geld zurück. Wir sprechen hier von etwa 36 Euro pro Jahr, erklärte Hummel. Der Experte rechnet aber mit einer Verfahrensdauer von mehreren Jahren.

Was sagt Amazon?

Amazon hatte die Vorwürfe bereits Anfang des Jahres zurückgewiesen und erklärt, alle gesetzlichen Verpflichtungen erfüllt zu haben.

Was können unzufriedene Kunden von Prime Video ansonsten tun?

Verbraucher können den Streamingdienst auch einfach wechseln. Die Mitgliedschaft bei Prime Video kann unkompliziert und jederzeit bis 48 Stunden vor der nächsten Abrechnung gekündigt werden. Alternativen gibt es dabei zuhauf: Bei Netflix etwa gibt es das Basis-Abo mit Werbung schon für 4,99 Euro. Um Geld zu sparen, kann es ohnehin klug sein, einen Streaming-Dienst nicht das ganze Jahr über zu abonnieren, sondern nur einige Monate und in dieser Zeit alle besonders interessanten Angebote zu schauen.

Udo Mayer

Ich bin Udo, ein erfahrener Redakteur und Chefredakteur der Website Hol Aktuell. Als Generalistische Zeitung bieten wir nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Branche leite ich ein Team von talentierten Journalisten, um unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu liefern. Meine Leidenschaft für journalistische Exzellenz treibt mich an, sicherzustellen, dass unsere Artikel fundiert und ausgewogen sind. Bei Hol Aktuell steht die Qualität der Berichterstattung an erster Stelle.

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