Klage gegen Dazn aufgrund von Preiserhöhungen
Ein rechtlicher Schritt wurde gegen den Streaming-Dienst Dazn eingeleitet, da Nutzerinnen mit unerwarteten Preiserhöhungen konfrontiert waren. Die Verbraucherzentrale hat eine Klage gegen das Unternehmen eingereicht, um die Rechtmäßigkeit dieser Maßnahme zu prüfen. Die Preiserhöhungen sorgten für Unmut bei den Kundinnen, die nun höhere Kosten für den Streaming-Dienst befürchten. Dazn muss sich nun vor Gericht verantworten und klären, ob die Preiserhöhungen gerechtfertigt sind.
Verbraucherschützer reichen Sammelklage gegen Dazn wegen Preiserhöhungen ein
Dazn ist ins Visier des Bundesverbands der Verbraucherschützer (VZBV) geraten. Dieser hat im April 2024 eine Sammelklage gegen den Streaming-Anbieter eingereicht. Die Klage bezieht sich hauptsächlich auf die Preiserhöhungen in den Jahren 2021 und 2022. Des Weiteren seien unangekündigte Vertragsänderungen und die Erschwerung von Abonnementkündigungen Gründe für eine Sammelklage.
Dazn unter Druck: Verbraucherschützer klagen wegen unangekündigter Vertragsänderungen
Im vergangenen Jahr habe sich die Anzahl der eingehenden Beschwerden laut VZBV versiebenfacht. Etwa 500 Beschwerden gingen bei den Verbraucherzentralen und dem Bundesverband ein. „Saftige Preiserhöhungen in laufenden Verträgen bei Dazn sind für Sportfans nicht nur ärgerlich, sondern ohne Zustimmung der Nutzer:innen auch rechtlich nicht zulässig“, sagt Ramona Pop, Vorständin des VZBV.
2021 erhöhte Dazn die Preise von 11,99 Euro im Monats- oder 119,99 Euro im Jahresabo bereits auf 14,99 Euro pro Monat oder 149,99 Euro pro Jahr. 2022 folgte dann eine drastische Anhebung auf 29,99 Euro monatlich oder 274,99 Euro pro Jahr.
Betroffene Dazn-Kunden können sich bei einem News-Alert einschreiben, um so jederzeit über den Stand der Klage informiert zu werden. Verbraucher können bei einem Erfolg der Klage auf direkte Rückzahlungen der erhobenen Gebühren hoffen.
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