Korschenbroich: Stadtrat vertagt Entscheidung über geplantes Bürgerbegehren gegen Flüchtlingsunterkunft

In Korschenbroich hat der Stadtrat die Entscheidung über das geplante Bürgerbegehren gegen eine Flüchtlingsunterkunft vertagt. Die Diskussionen darüber, ob das Bürgerbegehren zugelassen werden soll, zogen sich über mehrere Stunden hin. Die Befürworter des Bürgerbegehrens argumentieren, dass die geplante Flüchtlingsunterkunft zu nah an bestehenden Wohngebieten liege und die Infrastruktur überlasten könnte. Die Entscheidung des Stadtrats wurde jedoch verschoben, um weitere Informationen einzuholen und alle Aspekte sorgfältig zu prüfen. Die Debatte spiegelt die kontroverse Natur des Themas wider und zeigt, dass die Meinungen innerhalb der Gemeinde geteilt sind. Es bleibt abzuwarten, wie der Stadtrat letztendlich über das Bürgerbegehren entscheiden wird.

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Stadtrat von Korschenbroich vertagt Entscheidung über Bürgerbegehren gegen Flüchtlingsunterkunft

Dieses Mal sind die Trennwände nicht entfernt worden. Die Besucher müssen sich durch die beiden engen Stuhlreihen schlängeln. Letztlich ist jeder Platz besetzt. Sie alle sind wohl vor allem wegen eines Punktes auf der Tagesordnung gekommen: Zum Ratsentscheid über die (Un-)Zulässigkeit des Bürgerbegehrens gegen die Zentrale Unterbringungseinrichtung (ZUE) für Flüchtlinge auf dem Gewerbegebiet an der Ortsgrenze von Kleinenbroich und Pesch.

Kontroverse in Korschenbroich: Entscheidung über Bürgerbegehren vertagt

Kontroverse in Korschenbroich: Entscheidung über Bürgerbegehren vertagt

Auch Claudia Berger-Koch und Mika Hahn, zwei der drei Vertretungsberechtigten des Bürgerbegehrens, sind unter den Zuschauern. Um 13.36 Uhr haben sie per Mail der Stadt ihr überarbeitetes Bürgerbegehren geschickt. Dazu sahen sie sich veranlasst, nachdem die Verwaltung sie darüber informiert hatte, dass diese das Bürgerbegehren als unzulässig einstuft und dem Rat eine entsprechende Beschlussempfehlung gegeben hatte.

Geplantes Bürgerbegehren in Korschenbroich auf Eis gelegt: Entscheidung vertagt

Geplantes Bürgerbegehren in Korschenbroich auf Eis gelegt: Entscheidung vertagt

Antrag In dem geänderten Antrag zum Bürgerbegehren haben die Vertretungsberechtigten insbesondere die Begründung geändert. „Wir haben versucht, die Punkte, die die Verwaltung bemängelt hat, nachzubessern und die Formfehler zu entfernen“, erklärt Hahn auf Anfrage unserer Redaktion.

„Wir wollen nur erreichen, dass alle abstimmen können“, betonten die Vertretungsberechtigten.

Beschluss Der Rat wird nun in seiner nächsten Sitzung im Juni darüber beschließen. Aufgrund der Kürze der Zeit hat offenbar auch Bürgermeister Marc Venten es noch nicht gelesen.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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