Krefeld: Ein Luftfahrzeug der Lufthansa wird nach der Stadt benannt

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Krefeld: Ein Luftfahrzeug der Lufthansa wird nach der Stadt benannt

Die Stadt Krefeld kann sich über eine besondere Ehre freuen: Die Lufthansa hat entschieden, ein Luftfahrzeug nach der Stadt zu benennen. Diese Entscheidung ist ein Zeichen der Wertschätzung für die langjährige Zusammenarbeit zwischen der Stadt und der Luftfahrtgesellschaft. Die Namensgebung wird im Rahmen einer feierlichen Zeremonie stattfinden, bei der Vertreter der Stadt und der Lufthansa anwesend sein werden. Die Benennung eines Luftfahrzeugs nach Krefeld ist nicht nur eine Auszeichnung für die Stadt selbst, sondern auch für die gesamte Region. Wir werden berichten, wenn die Details der Namensgebung bekannt gegeben werden.

Lufthansa gibt einem neuen Airbus A den Namen 'Krefeld'

Sie ist die Vierte ihrer Art, und sie hat eine hervorstechende Eigenschaft: Sie will immer hoch hinaus. Dabei vertritt sie jedes Mal ihre Namensgeberin, die Stadt Krefeld. Denn in diesem Juni hat die Lufthansa einem fabrikneuen Flugzeug den Namen „Krefeld“ gegeben. Der Jungfernflug des hochmodernen Fliegers ging von München aus nach Toronto.

Der Airbus A350-900 mit der Kennung D-AIXU ist bereits das vierte Flugzeug, das als Botschafter der Stadt um die Welt reist und Menschen miteinander verbindet.

Krefeld wird FlugzeugPartner: Lufthansa benennt Airline nach der Stadt

Krefeld wird FlugzeugPartner: Lufthansa benennt Airline nach der Stadt

Die gemeinsame Geschichte von Lufthansa und der Stadt Krefeld beginnt im Jahr 1967. Am 23. August taufen Mitarbeiter der Lufthansa die Boeing 727-130QC, die frisch aus der Fabrik kommt, auf den Namen „Krefeld“. Bis 1978 wird die Maschine mit der Kennung D-ABIJ für das Unternehmen im Einsatz sein.

Über 200 neue Flugzeuge bis 2030

Die Lufthansa Group steht aktuell laut eigenen Angaben vor der größten Flottenmodernisierung ihrer Unternehmensgeschichte. Bis 2030 sollen über 200 neue Kurz- und Langstreckenflugzeuge an die Airlines der Gruppe ausgeliefert werden. Damit will die Lufthansa Group den durchschnittlichen CO2-Ausstoß ihrer Flotte deutlich senken.

Abgelöst wird die erste „Krefeld“ von einer Boeing 727-230 mit der Kennung D-ABKP, die bis 1992 für die Lufthansa in luftiger Höhe unterwegs ist. Die dritte „Krefeld“, die 1992 aus der Taufe gehoben wird, ist eine Boeing 737-530 und hat die Kennung D-ABIC. Sie ist bis 2013 für die deutsche „Kranich-Airline“ im Dienst. Und dann? Elf Jahre ist Pause, bevor nun eine weitere „Krefeld“ an den Start geht.

Der Airbus A350-900 ist modern und verfügt über eine „Allegris“-Kabine, die den Passagieren laut Unternehmen höchsten Komfort verspricht. Es ist die zweite Langstrecken-Maschine dieser Art, die von der Lufthansa eingesetzt wird.

Wie es von Firmenseite heißt, ist „Allegris“ Teil der größten Produkt- und Serviceoffensive in der Geschichte der Lufthansa Group mit einer Gesamtinvestition von 2,5 Milliarden Euro bis 2025.

So bietet die neue „Krefeld“ in der First Class ihren gut zahlenden Gästen ein Art Privatzimmer mit verschließbarer Tür und Sitzen, die sich zu einem Doppelbett verwandeln. Die Privatsphäre der Kunden soll aber auch in den anderen Klassen großgeschrieben werden. In der Business-Class sorgen brusthohe Wände und Schiebetüren für Rückzugsmöglichkeiten. Die Kabinen lassen sich zudem zu größeren Einheiten verbinden.

Klein ist auf dem mächtigen Flugzeug der Schriftzug „Krefeld“ zu lesen.

Neu ist die Premium Economy Class, die über mehr Beinfreiheit und Platz zum Nachbarn verfügt als die normale Economy Class, bei der es diese Annehmlichkeiten nur in der ersten Reihe gibt.

Die „Krefeld“ zählt mit dieser Ausstattung zu den modernsten Flugzeugen ihrer Art. Bis 2025 sollen 80 fabrikneue Flugzeuge der Unternehmensgruppe mit „Allegris“-Kabinen ausgestattet sein, und auch ältere Modelle der Lufthansa-Flotte werden entsprechend umgerüstet.

Den Namen einer deutschen Stadt wird jedes neue Flugzeug erhalten, schließlich handelt es sich dabei um eine lieb gewonnene Tradition, die auf Willy Brandt zurückgeht. Der damalige Regierende Bürgermeister war 1960 Taufpate der für ihre Zeit modernen Boeing 707 und gab ihr den Namen „Berlin“.

Seitdem wurden rund 300 Flieger auf die Namen deutscher Städte, Bundesländer oder Gemeinden getauft. Damit möchte das Unternehmen seine Verbundenheit zum Heimatstandort ausdrücken. Die Flugzeuge sollen fliegende Botschafter sein, die Deutschland in der Welt repräsentieren.

Ein Sprecher erklärt: „Bei der Vergabe orientiert sich Lufthansa an der historischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bedeutung des betreffenden Ortes. Auch Städte, die in besonderer Weise mit der Luftfahrt oder Lufthansa verbunden sind, finden Berücksichtigung.“

Im Allgemeinen werde darauf geachtet, dass die Einwohnerzahl der relativen Größe des Flugzeugmusters entspreche. So fliegt eine Boeing 747-8 als „Brandenburg“, ein Airbus A321 trägt den Namen „Stade“.

Einmal in den Kreis der Patenstädte aufgenommen, gehe der Name auf ein neues Flugzeug über, so der Sprecher, wenn die ursprünglich getaufte Maschine aus der Lufthansa-Flotte ausscheidet. Und so gibt es eine „Krefeld“ nun bereits zum vierten Mal.

Martin Weiß

Ich bin Martin, Autor bei Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Bei uns findest du aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel decken eine Vielzahl von Themen ab und bieten fundierte Informationen für unsere Leser. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Streben nach Genauigkeit bemühe ich mich, relevante und gut recherchierte Inhalte zu liefern. Folge mir für die neuesten Entwicklungen aus aller Welt!

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