Krefeld Neues Programm – von starken Frauen lernen​

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Krefeld Neues Programm – von starken Frauen lernen​

Die Stadt Krefeld setzt ein deutliches Zeichen für Gleichstellung und Weiterbildung. Mit dem neuen Programm Von starken Frauen lernen möchte die Stadt Frauen minden Alters und Herkunft die Möglichkeit geben, ihre Fähigkeiten und Kompetenzen zu stärken und sich persönlich und beruflich weiterzuentwickeln. Durch Mentorinnen, die selber Erfolgsgeschichten geschrieben haben, sollen Frauen in Krefeld unterstützt werden, ihre eigenen Ziele zu erreichen und ihre Karrierechancen zu verbessern. Ein innovatives Programm, das Frauen in Krefeld neue Möglichkeiten eröffnet.

Leading Ladies in Town: Frauen in Führungspositionen

Die 34-jährige Kristina Reichelt ist ein Beispiel für Frauen in Führungspositionen. Sie leitet das Krefelder Werk des finnischen Stahlkonzerns Outokumpu mit mehr als 700 Mitarbeitern in ihrem Verantwortungsbereich.

Damit solche Karrieren, wie die der Absolventin der Hochschule Niederrhein keine Einzelfälle bleiben, hat sich die Unternehmerschaft Niederrhein und die Hochschule mit dem Netzwerk „Leading Ladies in Town“ ein Projekt ausgedacht, um junge Talente frühzeitig an die Hand zu nehmen. Nach dem erfolgreichen Auftakt im vergangenen Jahr ist das Mentoring-Programm 2024 gestartet.

Dein Kompass für den beruflichen Einstieg

Dein Kompass für den beruflichen Einstieg

Das Projekt richtet sich unter dem Titel „Dein Kompass für den beruflichen Einstieg“ nicht mehr nur an weibliche Studienabsolventen des Fachbereichs Wirtschaftsingenieurwesen der Hochschule Niederrhein: Das Projekt konnte vornehmlich um die Fachbereiche Chemie, Maschinenbau und Verfahrenstechnik, Elektrotechnik und Informatik erweitert werden.

Während der Auftaktveranstaltung haben sich Mentorin und Mentee erstmals kennengelernt. Dabei sind auch die 21-jährige Jinane Mazirh und Leire Zarraga von der Ormazabal GmbH in Krefeld miteinander „gematcht“ worden.

„Ich freue mich, meine Mentorin heute kennengelernt zu haben und bin froh, dass es sich gut mit ihr anfühlt. Wenn ich aus ihren Erfahrungen lernen und gleichzeitig auch meine Wünsche und Schwierigkeiten vor ihr offenbaren soll, muss es menschlich schließlich passen“, sagte Jinane Mazirh.

Ihre verbleibende Zeit im Bachelorstudium des Wirtschaftsingenieurwesens möchte sie unter anderem nutzen, um Antworten zu finden, „wie ich meine Karriere nach dem Studium gestalten kann, um eine erfüllende Tätigkeit mit einer Work-Life-Balance, der Möglichkeit der Selbstständigkeit und einer vielseitigen Arbeitsumgebung zu erreichen.“

Leire Zarraga möchte Jinane Mazirh künftig unterstützen. „Es gab eine Zeit, in der ich auch Schwierigkeiten damit hatte, meinen Weg zu finden“, so die Personalleiterin bei Ormazabal. „Heute habe ich großen Spaß an meiner täglichen Arbeit, weshalb ich nun gerne auch Jinane dabei helfen möchte, ihre Stärken zu identifizieren und auf dieser Grundlage ihren persönlichen Karriereweg zu erkunden.“

Durch einen von nun an regelmäßigen Austausch der hoch motivierten, aber noch wenig berufserfahrenen Studienabsolventinnen mit erfahrenen Führungskräften sollen die Studentinnen sich besser auf ihren späteren Berufseinstieg und die Wahl möglicher Vertiefungsmodule vorbereiten können. Zugleich sollen aber auch Personalpotenziale für die heimische Wirtschaft gehoben und genutzt werden.

Heike Schulze

Ich bin Heike, ein erfahrener Redakteur und der Chefredakteur der Website Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Branche sorge ich dafür, dass unsere Leser stets aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität erhalten. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Engagement für qualitativ hochwertige Berichterstattung spiegeln sich in jedem Artikel wider, den wir auf Hol Aktuell veröffentlichen. Es ist mir wichtig, unseren Lesern verlässliche Informationen zu liefern und sie stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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