Krefeld: Neues vom Haus der kleinen Forscher

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Krefeld: Neues vom Haus der kleinen Forscher

In der Stadt Krefeld gibt es große Freude unter den kleinen und großen Wissenschaftlern. Das Haus der kleinen Forscher, ein beliebtes Ausbildungszentrum für Kinder und Jugendliche, hat neue Angebote im Programm. Ab sofort können Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren an spannenden Experimenten und forschungsorientierten Workshops teilnehmen.

Diese Angebote sollen die naturwissenschaftliche Bildung von Kindern und Jugendlichen fördern und ihnen praxisorientierte Erfahrungen vermitteln. Das Haus der kleinen Forscher möchte damit einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der MINT-Bildung in der Region leisten.

Krefeld: Neue Generation von Forschern in Cracau

Grundschülerinnen und Grundschüler der Bismarckschule und der neuen Kompass-Schule haben an der Konferenz der kleinen Forscher teilgenommen. Der Austragungsort war das Jugendhaus in der Felbelstraße 23 in Cracau, das sogenannte Café Oje.

PipetteProjekt: Schüler entdecken die Welt der Chemie in Cracau

PipetteProjekt: Schüler entdecken die Welt der Chemie in Cracau

In der Projektgruppe Chemie geht es etwa um Gase: Wir haben Natron genommen und zwei Teelöffel Zitronensäure. Das haben wir gemischt und in einen Trichter getan. Darunter haben wir 100 ml Wasser in eine Flasche gefüllt und einen Luftballon darübergestülpt. Dann hat sich ein Gas gebildet, das den Luftballon aufgepustet hat, erklärt ein Junge.

Ein Mädchen ergänzt: Danach haben wir besprochen, was man alles mit dem Gas machen könnte. Man könnte damit zum Beispiel ein Skateboard antreiben.

Dieses Chemieprojekt heißt Pipette. Seit mehr als 20 Jahren reisen wissenschaftliche Experimente dieser Art via KRETA, das vom Trägerwerk für kirchliche Jugendarbeit initiiert wurde, durch Grundschulen am Niederrhein. KRETA steht für Kreative Etage. Hier geht es also um kreative Herangehensweisen und pädagogisch wertvolle Vermittlung von Wissen.

Die Jungen und Mädchen, die in die Felbelstraße 23 kamen, sind Viertklässlerinnen und Viertklässler. Chemie ist nur eines der Projekte. Daneben gibt es Projekte zu den Themen Magnetismus, Elektrizität, Medizin und die fünf Sinne. Jede Projektgruppe war im Jugendhaus in einem anderen Raum, mit je einer Dozentin oder einem Dozenten.

Die Konferenz der kleinen Forscher, so erklärt Simon Schild, der Geschäftsführer des Trägervereins, fand in letztes Mal im Namen des Trägerwerks für kirchliche Jugendarbeit statt. Das Trägerwerk für kirchliche Jugendarbeit e. V. kann die Vielfalt und Menge an Mitmachprojekten personell nicht mehr stemmen, sagt Schild. Aus diesem Grund geht die Konferenz der kleinen Forscher, also der wissenschaftliche Projektbereich, über in neue Hände, genauer gesagt an die Junioruni in Mönchengladbach.

Hörsaal-Atmosphäre bei der Konferenz der kleinen Forscher im Café Oje, dem Jugendhaus in der Felbelstraße.

Das Trägerwerk für kirchliche Jugendarbeit e. V. fokussiert sich künftig auf Themen der Glaubenswelt: So gibt es das Projekt Haus Abraham, das auf die drei monotheistischen Weltreligionen, das Christentum, das Judentum und den Islam näher eingeht und sie erklärt. Gerade jetzt in der Situation ist dieses Projekt besonders wichtig, sagt Schild mit Blick auf den Nahostkonflikt und den Krieg in Israel seit dem 7. Oktober.

Das Trägerwerk für kirchliche Jugendarbeit e. V. bietet auch Projekte an für Kinder in Kindertagesstätten, außerdem für Fünft- und Sechsklässler. Im Mittelpunkt dieses Angebots steht das aktive Mitmachen. Nach dem Motto: Wer lernt, der fragt, wer fragt, der lernt, fragen die Schülerinnen und Schüler zum Beispiel Lukasz Ratajcak Löcher in den Bauch. Der gelernte Schauspieler kann fesselnd erzählen – er bringt Kinderaugen zum Leuchten.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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