Kreis Viersen und Straßen NRW kämpfen gegen den Eichenprozessionsspinner

Kreis Viersen und Straßen NRW kämpfen gegen den Eichenprozessionsspinner

Im Kampf gegen den Eichenprozessionsspinner haben der Kreis Viersen und Straßen NRW eine gemeinsame Strategie entwickelt. Die gefährliche Raupe, deren Haare bei Kontakt zu Hautausschlägen und Atemwegsproblemen führen können, stellt eine zunehmende Bedrohung dar. Sowohl der Kreis Viersen als auch Straßen NRW setzen auf präventive Maßnahmen, um die Verbreitung des Schädlings einzudämmen.

Durch gezielte Bekämpfungsmaßnahmen und Informationsoffensiven sollen die Bürgerinnen und Bürger für die Risiken sensibilisiert werden. Es wird empfohlen, kontaminierte Gebiete zu meiden und im Falle eines Kontakts mit dem Eichenprozessionsspinner umgehend medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Diese koordinierten Bemühungen unterstreichen die ernsthafte Auseinandersetzung mit der Problematik und den Schutz der Bevölkerung vor den Gefahren des Eichenprozessionsspinners.

Kreis Viersen und Straßen NRW starten Kampf gegen den Eichenprozessionsspinner

Kreis Viersen und Straßen NRW starten Kampf gegen den Eichenprozessionsspinner

In den nächsten Tagen beginnt die Raupenzeit des Eichenprozessionsspinners im Kreis Viersen. Der Kreis Viersen und Straßen NRW haben beschlossen, gemeinsam gegen diesen Forstschädling vorzugehen. Die Raupen des Eichenprozessionsspinners werden innerörtlich vom Kreis Viersen bekämpft, während Straßen NRW sich um die überörtlichen Bundes- und Landstraßen kümmert.

Die Bekämpfung erfolgt mit Sprühfahrzeugen, die langsam von frühmorgens bis in die Abendstunden unterwegs sind. Die Raupenzeit des Eichenprozessionsspinners beginnt ab Mitte/Ende April und dauert bis September. Diese Raupenart ist aufgrund ihrer giftigen Behaarung gefährlich für den Menschen. Bei Kontakt mit der Haut können starke Juckreize oder allergische Schockreaktionen auftreten. Das Einatmen der Raupenhaare kann zu Entzündungen der Luftwege führen.

Das eingesetzte Bekämpfungsmittel, Bazillus Thuringiensis, wird großflächig auf die befallenen Bäume gesprüht. Es wird von den jungen Raupen über die Nahrung aufgenommen und ist für Menschen, Tiere und Pflanzen unbedenklich. Um eine gleichmäßige Verteilung des Mittels sicherzustellen, muss die Sprühaktion bei trockenem Wetter durchgeführt werden.

Der Kreis Viersen hat bereits mit der vorbeugenden Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners begonnen. Zusätzlich werden die Blätter der Bäume mit einem biologisch wirkenden Präparat benetzt, um die Entwicklung der Raupen und die Bildung der gefährlichen Haare zu verhindern. Die Sprühaktion erfolgt bei passender Witterung, Windstille und ohne Niederschlag.

Durch den milden Winter tritt der Eichenprozessionsspinner in diesem Jahr früher auf als üblich. Die Raupen bevorzugen Eichen und fressen die jungen Blätter, wobei sie verschiedene Larvenstadien durchlaufen. Die Haare der Raupen enthalten Nesselgift und können allergische Reaktionen beim Menschen auslösen.

Die interkommunale Zusammenarbeit ermöglicht es dem Kreis Viersen, die EPS-Bekämpfung für die Gemeinden Brüggen und Schwalmtal durchzuführen. Es steht nur ein kurzes Zeitfenster für die Ausbringung des Biozids zur Verfügung, daher wird eine spezielle Anbau-Gebläsespritze eingesetzt, um effektiv und wirtschaftlich vorzugehen.

Heike Schulze

Ich bin Heike, ein erfahrener Redakteur und der Chefredakteur der Website Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Branche sorge ich dafür, dass unsere Leser stets aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität erhalten. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Engagement für qualitativ hochwertige Berichterstattung spiegeln sich in jedem Artikel wider, den wir auf Hol Aktuell veröffentlichen. Es ist mir wichtig, unseren Lesern verlässliche Informationen zu liefern und sie stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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