Kreuzfahrtschiff ankert in Rees zur medizinischen Betreuung
In einer außergewöhnlichen Maßnahme hat sich ein Kreuzfahrtschiff in der Stadt Rees vor Anker gelegt. Der ungewöhnliche Gast im Hafen soll dazu dienen, medizinische Betreuung anzubieten. Die Stadtverwaltung von Rees hat in Zusammenarbeit mit dem Schiffsbetreiber eine Vereinbarung getroffen, um die Kapazitäten des Schiffes für die medizinische Versorgung der Bevölkerung zu nutzen. Durch diese Zusammenarbeit soll die medizinische Infrastruktur in der Region gestärkt werden. Wir werden Ihnen in den kommenden Stunden und Tagen weitere Informationen über dieses Projekt und seine Auswirkungen auf die Region bereitstellen.
Kreuzfahrtschiff hält in Rees vor medizinischer Notfallbetreuung an
Am Dienstagabend legte das Flusskreuzfahrtschiff Viva One einen außerplanmäßigen Zwischenstopp in Rees ein. Nach dem Ablegen des Schiffes in Köln hatte sich eine Passagierin an Bord eine Handfraktur zugezogen.
Weil die Frau ärztlich behandelt werden musste, entschied der Kapitän, auf dem Weg nach Amsterdam bereits in Rees zu halten. Dort wartete eine kleine Einheit des Löschzugs Rees der Freiwilligen Feuerwehr an der Rheinpromenade und öffnete per Zahlencode die Tür des zweiten Steigers.
Aufgrund der Höhendifferenz zwischen Schiffstür und Steiger musste zunächst per schiffseigenem Kran eine Brücke herabgelassen werden. Ein Notarzt begleitete die verletzte Passagierin nebst Begleitung zum Rettungswagen, danach setzte die Viva One ihre Flusskreuzfahrt nach Amsterdam fort.
Das 135 Meter lange Schiff der Viva-Cruise-Flotte ist seit 2022 im Einsatz und bietet auf drei Decks 88 Kabinen für bis zu 176 Passagiere, um die sich 48 Crewmitglieder kümmern.
Die Viva One ist ein modernes Flusskreuzfahrtschiff, das eine komfortable und sichere Reise für seine Passagiere bietet. Die schnelle und effektive Behandlung der verletzten Passagierin war dank der guten Zusammenarbeit zwischen der Schiffscrew, der Feuerwehr und dem Notarzt möglich.
Schreibe einen Kommentar