Kulturprojekt 'Kulturkreisel' startet an Grundschulen in Mönchengladbach

Kulturkreisel: Neue Angebote für Mönchengladbacher Grundschulen

Kulturkreisel: Neue Angebote für Mönchengladbacher Grundschulen

Die Stadt Mönchengladbach hat ein neues Pilotprojekt ins Leben gerufen, um die kulturelle Bildung an vier Grundschulen zu fördern. Die Grundschulen Waisenhausstraße, Mülfort, Untereicken und Pahlkestraße erhalten regelmäßig Besuch von Mitarbeitenden der Museen Abteiberg und Schloss Rheydt, des Stadtarchivs, der Musikschule und der Bibliothek.

Das Projekt Kulturkreisel soll neue und qualitätsvolle Angebote der kulturellen Bildung für die Offene Ganztagsschule anbieten und kulturelle Einrichtungen der Stadt als außerschulische Lernorte profilieren. Seit Anfang des Jahres wird das Projekt an den vier Grundschulen mit rhythmisierter Ganztagsbetreuung umgesetzt.

Da die städtischen Kultureinrichtungen aus Personalgründen keine Arbeitsgemeinschaften für die Dauer eines Schulhalbjahrs durchführen können, wurde ein rollierendes System entwickelt. Jede Kultureinrichtung bietet vier Unterrichtsstunden (in vier Wochen) an. Nach Ablauf dieser vier Einheiten folgt eine andere Kultureinrichtung, sodass innerhalb von 20 Wochen alle fünf Einrichtungen einmal ihr pädagogisches Programm an der Schule vorgestellt haben.

Laut Kulturdezernentin Christiane Schüßler sind die Rückmeldungen der Schulleitungen und Lehrkräfte, der Kultureinrichtungen und vor allem der Kinder überaus positiv. Die Arbeit ermöglicht den Kindern, praktische Erfahrung mit kultureller Bildung zu machen, die in dieser Tiefe sonst nicht möglich sei.

Schüßler betont, dass sie aus dem Projektmodus heraus möchte und den Kulturkreisel verstetigen möchte, heißt als feste Unterrichtseinheit an den Schulen, zunächst mit rhythmisiertem Ganztag, zu etablieren. Auch Natascha Stephan (FDP) hat nach eigenen Angaben bisher nur positive Rückmeldungen zum Projekt erhalten. Es wäre schön, wenn dieses Angebot an allen Grundschulen durchgeführt werden kann, sagt sie.

Jede Schule kostet der Kulturkreisel maximal 1000 Euro. Da jeder Klasse im rhythmisierten Ganztag pro Schuljahr 4000 Euro für externe Kooperationspartner zur Verfügung stehen, sind die Kosten gedeckt.

Am Ende des Schuljahrs soll das Projekt evaluiert werden und bei positivem Ergebnis im kommenden Schuljahr 2024/25 erneut durchgeführt werden. Dann um eine fünfte Grundschule, die GGS Heyden, ergänzt. Schüßler erhofft sich außerdem einen sogenannten Klebeeffekt. Das Angebot in der Schule soll Kinder und Eltern motivieren, aus eigenem Antrieb die Kultureinrichtungen zu besuchen.

Martin Weiß

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