Kundgebung: Demonstranten in Wegberg setzen sich für Demokratie ein

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Kundgebung: Demonstranten in Wegberg setzen sich für Demokratie ein

Am vergangenen Wochenende fand in der Stadt Wegberg eine Kundgebung statt, bei der sich hunderte von Menschen für die Verteidigung der Demokratie einsetzten. Die Demonstranten versammelten sich auf dem Marktplatz, um ihre Stimme gegen die Bedrohung der demokratischen Werte zu erheben. Die Veranstaltung war von verschiedenen Initiativen und Bürgerrechtsgruppen organisiert worden, die sich für die Stärkung der Zivilgesellschaft einsetzen. Die Teilnehmer forderten die Verteidigung der Menschenrechte und die Beachtung der demokratischen Prinzipien ein.

Kundgebung für Demokratie: Demonstranten setzen sich gegen Rechtsextremismus ein

Am Wochenende fand in Wegberg eine Kundgebung für Demokratie und gegen Rechtsextremismus statt. Das Bündnis gegen Rechts im Kreis Heinsberg, die Wegberger Stadtverwaltung und die im Rat der Mühlenstadt vertretenen Fraktionen hatten zu dieser Veranstaltung eingeladen.

Etwa 150 bis 200 Teilnehmer, darunter auch die stellvertretende Landrätin Andrea Reh, folgten der Einladung und setzten ein Zeichen gegen Rechtsextremismus und für eine vielfältige Gesellschaft. Die pädagogische Leitung des Bereichs Qualifizierung beim Kreissportbund, Clarissa Fahrenholz-Böhlig, schilderte ihre persönlichen Erfahrungen als Schwarze, Aktivistin, Afrodeutsche und pansexuelle Mutter. Sie sei Opfer von Rassismus und Diskriminierung, genährt von faschistischen Ideen.

75 Jahre Grundgesetz: Demonstranten in Wegberg fordern Toleranz und Vielfalt

75 Jahre Grundgesetz: Demonstranten in Wegberg fordern Toleranz und Vielfalt

Die Kundgebung in Wegberg war auch ein Beitrag zum 75. Jahrestag des Grundgesetzes. Die Demonstranten forderten Toleranz und Vielfalt und setzten sich gegen Rechtsextremismus ein. Die stellvertretende Landrätin Andrea Reh betonte, dass es wichtig sei, sich nicht einschüchtern zu lassen und für eine gerechte und tolerante Gesellschaft zu kämpfen.

Clarissa Fahrenholz-Böhlig machte deutlich, dass Faschisten immer auch Rassisten seien und dass faschistische Ideologien genutzt werden, um Angst und Hass zu schüren und diejenigen zu unterdrücken, die für eine gerechtere, tolerantere Gesellschaft kämpfen.

Der Wegberger Bürgermeister Christian Pape erklärte, dass die Gesellschaft spaltbarer werde und dass Angst und Verunsicherung zunehmen. Die stellvertretende Landrätin Andrea Reh sagte, dass die Entwicklung der AfD zu einer rechtsextremen Partei für alle sichtbar sei und dass sie Verantwortung für die aggressive Stimmung gegen Politikerinnen und Politiker trage.

Die Hückelhovener Integrationsratsvorsitzende Didem Sakar warnte vor den Gefahren des Rechtsextremismus und rief zur Stimmabgabe bei der Europawahl auf. Der evangelische Pfarrer Christian Puschke warb um eine bessere Zusammenarbeit und rief die Menschen auf, Argumente auszutauschen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen.

Die Veranstaltung wurde von der musikalischen Untermalung von Georg Wimmers begleitet, der mit seinem Auftritt viel Lokalkolorit brachte.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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