Kundgebung von Kindern in Wermelskirchen fordert mehr Geld für Kinderfreunde.
In der rheinischen Stadt Wermelskirchen fand am vergangenen Wochenende eine unübliche Kundgebung statt. Hunderte von Kindern aus der Region versammelten sich, um für ein wichtiges Anliegen zu protestieren. Die jungen Menschen fordern mehr Geld für Kinderfreunde, eine Organisation, die sich um die Förderung von Kindern und Jugendlichen kümmert.
Die Initiative der Kinder selbst, die sich für ihre eigenen Interessen einsetzen, hat in der Öffentlichkeit großes Interesse hervorgerufen. Die Frage nach der Finanzierung von Einrichtungen, die sich um die Betreuung und Bildung von Kindern kümmern, steht im Mittelpunkt der Debatte. Wir werden in den nächsten Tagen näher auf die Forderungen der Kinder und die Reaktionen der politischen Entscheidungsträger eingehen.
Kinder demonstrieren für bessere Finanzierung von OGS-Trägern in Wermelskirchen
Über 100 Kinder aus den Offenen Ganztagsschulen (OGS) der Grundschulen Dhünntal-, Wald- und Schwanenschule sowie St. Michael und Am Haiderbach haben am Rathaus in Wermelskirchen für eine bessere Finanzierung der OGS-Träger demonstriert. Mit Trillerpfeifen, Plakaten und Schildern machten sie gemeinsam mit ihren Betreuern ihr Anliegen deutlich.
Den Weg in die Innenstadt hatten sie per Sternmarsch absolviert. Am Rathaus sammelten sie auch Postkarten in einer Box. Auf den Karten, die an die Landesregierung gesendet werden, hatten die Kinder Unterschriften zugunsten einer besseren Finanzierung der Wohlfahrtsverbände gesammelt.
Seit Anfang Mai machen die Wohlfahrtsverbände in Rhein-Berg mit der Kampagne „NRW bleib sozial“ auf die angespannte Lage im sozialen Sektor aufmerksam. Durch Personalmangel und Unterfinanzierung stünde die Fortführung vieler Angebote – von Kita und OGS über Pflege bis zu Jugendhilfeeinrichtungen – auf der Kippe.
Zum Abschluss des fünfwöchigen Protestes stehen kreisweit bis zum 9. Juni die OGS im Fokus der Protest-Aktionen. Die Kinder und ihre Betreuer fordern eine bessere Finanzierung der Wohlfahrtsverbände, um die Angebote im sozialen Sektor zu sichern.
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