Langenfelder Eltern fordern Exklave im Hildener Kreißsaal für Langenfelder Babys - Langenfeld wird eigenständiges Geburtsrechtsgebiet benötigt (Alemá

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Langenfelder Eltern fordern Exklave im Hildener Kreißsaal für Langenfelder Babys - Langenfeld wird eigenständiges Geburtsrechtsgebiet benötigt

In Langenfeld gibt es einen neuen Anliegen von Eltern, die sich für eine Exklave im Hildener Kreißsaal einsetzen. Der Grund dafür ist, dass die Stadt Langenfeld ein eigenständiges Geburtsrechtsgebiet benötigt. Die Eltern argumentieren, dass die derzeitige Geburtshilfe in Hilden nicht mehr ausreichend ist, um den Anforderungen der wachsenden Bevölkerung von Langenfeld gerecht zu werden. Durch die Schaffung einer Exklave im Hildener Kreißsaal könntenLangenfelder Eltern ihre Babys in einer eigenen Geburtsstation auf die Welt bringen.

Langenfelder Eltern fordern Exklave im Hildener Kreißsaal für Langenfelder Babys

Langenfelder Eltern fordern Exklave im Hildener Kreißsaal für Langenfelder Babys

Die Geburt des Jahres für die GFO, die Gemeinnützige Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe, war eine schwierige. Zum Jahresanfang musste die eine der beiden Betriebsstätten der GFO-Kliniken-Mettmann-Süd, das Hildener St. Josefs Krankenhaus, quasi wiederbelebt werden.

„Als wir zum 1. Januar das Hildener St. Josefs Krankenhaus übernahmen, fanden wir eine fast leere Hülle vor“, berichtete der kaufmännische Direktor Sven Mitteldorf kürzlich im Sozialausschuss. Das Krankenhaus sei nicht mehr funktionsfähig gewesen, es fehlten Mitarbeiter aus fast allen Berufsgruppen.

Daher habe man anfangs nur 40 Betten in Betrieb nehmen können. Zeitweise habe man sich von der Notfallversorgung abmelden müssen. Da ohne die nötigen Anästhesisten auch keine einzige Operation vorgenommen werden konnte, musste das Langenfelder Krankenhaus in dieser Phase sogar drei Kliniken ersetzen.

„Das haben unsere Mitarbeiter mit wahnsinniger Hingabe gemacht“, lobte Mitteldorf. Wenn man bedenke, dass man 40 Jahre ein Konkurrenzverhältnis zu Hilden unterhalten hat, habe sich doch schnell ein Wir-Gefühl eingestellt.

„Und nachdem ehemalige Klinik-Mitarbeiter gesehen haben, dass wir es mit der Übernahme ernst meinen, kamen viele zurück“, so Mitteldorf.

Im April habe sich das Hildener Krankenhaus so weit stabilisiert, dass drei von vier OP-Sälen wieder aufgemacht und 140 Betten belegt werden konnten. Ab Juni sollen alle vier Säle mit dem nötigen Personal bestückt sein. Dann will sich das Krankenhaus auch wieder vollumfänglich an der Notfallversorgung beteiligen.

Im Moment sei das Richrather Krankenhaus immer noch zu 110 Prozent ausgelastet. „Wir sind voll bis aufs letzte Bett“, so Mitteldorf. Wirtschaftlich habe er sich eine solche Auslastung immer gewünscht, bemerkte der Kaufmann augenzwinkernd.

Durch den Wegfall der Krankenhäuser in Haan und Solingen hätten sich die Kontakte in der Notaufnahme um 30 Prozent erhöht.

Nachdem jetzt die Grundstruktur in beiden Häusern vorhanden sei, müssten diese in der Folge noch an die neue Krankenhausplanung angepasst werden. Das Hildener Krankenhaus habe ein Potenzial von 160 bis 170 Betten. Man sei immer noch dabei, Personal im pflegerischen und im ärztlichen Dienst aufzubauen.

Wenn am 1. Juli der Kreißsaal nach Hilden umziehe, werde sich das Langenfelder Krankenhaus auf die beiden Schwerpunkte (Unfall)-Chirurgie und Geriatrie konzentrieren.

„Wird es in Zukunft also keine gebürtigen Langenfelder mehr geben“, wollte Rolf Kamp (CDU) wissen. Die Landeskrankenhausplanung mache bei einem Flächenkrankenhaus mit zwei Betriebsstätten keinen Unterschied mehr, wo die Babys geboren würden.

Es bräuchte eine lokalpolitische Lösung, um „an die Kreißsaal-Betten die Langenfelder Fahne zu heften“, so Mitteldorf. Innerhalb des Kreißsaals müsse ein territorialer Bereich Langenfeld entstehen, indem dann weiterhin Langenfelder Babys zur Welt kommen, ergänzte Christina Arens von der GFO-Unternehmenskommunikation.

„Wir fordern einen Exklusiv-Vertrag für Langenfelder Babys im Hildener Kreißsaal“, forderten die Eltern.

Die GFO-Vertreter sagten zu, dass sie sich bemühen werden, eine Lösung zu finden, die den Bedürfnissen der Langenfelder Eltern gerecht wird.

Die Langenfelder Mütter fordern einen eigenen Kreißsaal für ihre Babys in Hilden.

Martin Weiß

Ich bin Martin, Autor bei Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Bei uns findest du aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel decken eine Vielzahl von Themen ab und bieten fundierte Informationen für unsere Leser. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Streben nach Genauigkeit bemühe ich mich, relevante und gut recherchierte Inhalte zu liefern. Folge mir für die neuesten Entwicklungen aus aller Welt!

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