Leverkusen: FDP kritisiert Mutlosigkeit in der Kita-Krise

Leverkusen: FDP kritisiert Mutlosigkeit in der Kita-Krise

Die Freie Demokratische Partei (FDP) hat scharfe Kritik an der aktuellen Situation in den Kindertagesstätten (Kitas) in Leverkusen geäußert. Laut der FDP mangelt es an Entschlossenheit und Initiative seitens der Verantwortlichen, um die Probleme, die durch die Kita-Krise entstanden sind, effektiv anzugehen. Die fehlende Handlungsbereitschaft wird als Hauptgrund für die Verschärfung der Lage in den Kitas genannt. Die FDP fordert daher schnelle Maßnahmen und einen klaren Fahrplan, um die Situation zu verbessern und den Kindern sowie deren Eltern eine bessere Perspektive zu bieten. Es bleibt abzuwarten, ob die Kritik der FDP zu einer Veränderung in der Kita-Politik in Leverkusen führen wird.

Die FDP-Ratsfraktion kritisiert die Stadtverwaltung für ihre mangelnde Eigeninitiative und Mutlosigkeit bei der Bewältigung der Kita-Krise mit unsicheren Betreuungszeiten in Leverkusen. Der Anlass für die Kritik ist ein Brief des Oberbürgermeisters Uwe Richrath und des Dezernenten Marc Adomat an das Bundesfamilienministerium, in dem sie um Erlaubnis bitten, vermehrt Personal ohne ErzieherInnen-Ausbildung einsetzen zu dürfen. Die FDP moniert, dass dieser Brief ein Schlag ins Gesicht der Eltern sei, da sowohl Eltern als auch Kitaleitungen seit Monaten flexiblere Personaleinsätze fordern, was von der Verwaltung bisher stets abgelehnt wurde.

Zusätzlich kritisiert die FDP, dass die Stadtverwaltung die Einladung zu Diskussionsrunden des Frauenrings Leverkusen abgelehnt habe, in denen Eltern konstruktive Vorschläge zur Sicherung der Betreuungszeiten in den Kitas gemacht haben. Es wurde diskutiert, Kinderpflegende oder fachfremde Personen verstärkt einzusetzen. Der Fraktionsvorsitzende der FDP im Stadtrat, Jörg Berghöfer, betont, dass der Brief an das Bundesfamilienministerium vermieden hätte werden können, wenn die Stadtverwaltung an den Treffen teilgenommen hätte.

Die Behauptung im Brief nach Berlin, dass die Elternschaft sich bei der Platzvergabe wenig solidarisch zeige, wird von der FDP als unhaltbar bezeichnet. Die Stadtverwaltung bevorzuge vorwiegend Vollzeit-Betreuung statt Teilzeitwünschen, was Eltern dazu veranlasse, Vollzeitplätze zu akzeptieren, um ihre Chancen auf einen Kita-Platz zu erhöhen. Darüber hinaus fangen Eltern die außerplanmäßigen Schließzeiten der Kitas auf, indem sie sich gegenseitig unterstützen.

Marc Adomat hatte kürzlich im Kinder- und Jugendhilfeausschuss erklärt, dass es landesweit an Erzieherinnen fehle, aber genügend Kinderpflegerinnen auf dem Markt seien. Die FDP ist der Meinung, dass der Einsatz von Kinderpflegerinnen zur Entlastung in den Kitas beitragen könnte.

Martin Weiß

Ich bin Martin, Autor bei Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Bei uns findest du aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel decken eine Vielzahl von Themen ab und bieten fundierte Informationen für unsere Leser. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Streben nach Genauigkeit bemühe ich mich, relevante und gut recherchierte Inhalte zu liefern. Folge mir für die neuesten Entwicklungen aus aller Welt!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up