Der Lokalmatador Jonas Völler hat beim Korschenbroicher Citylauf die Führung übernommen. Mit einer beeindruckenden Leistung konnte er sich an die Spitze des Wettbewerbs setzen und seine Konkurrenten hinter sich lassen. Völler zeigte sich in Topform und begeisterte sowohl Zuschauer als auch Mitläufer mit seinem starken Laufstil. Die lokale Unterstützung und die Bekanntheit des Athleten haben ihm offensichtlich geholfen, seine Leistung auf ein neues Level zu heben. Sein Erfolg bei diesem Lauf dürfte ihm nicht nur persönlich, sondern auch der lokalen Laufszene Anerkennung bringen. Die Spannung steigt, während Völler weiterhin die Führung behauptet und das Ziel vor Augen hat. Ein spannendes Rennen erwartet die Zuschauer in den kommenden Kilometern.
Jonas Völler führt beim Korschenbroicher Citylauf
Der Auftakt des 34. Korschenbroicher Citylaufs am Sonntag war angesichts von fast 1500 Aktiven mal wieder ein echter Hingucker. Auch das Wetter spielte mit, erst nachmittags gab es ein paar Tropfen. Es war zwar durchweg kühl, doch wenn die Sonne durchkam, fühlte es sich sogar nach Frühling an. Die deutlich attraktiven Bedingungen als im Vorjahr wirkten sich auch positiv auf die Teilnehmerzahlen aus. Waren die Voranmeldungen mit 3340 noch nahezu gleich mit 2023 (3333), gab es bei den Finishern eine deutliche Steigerung von 2660 auf 2933. Damit sind wir total zufrieden. Heute hat alles gepasst, meinte Markus Bresser, Geschäftsführer der Citylauf GmbH. Ein bisschen Sorgen hatte er sich nur am Abend zuvor machen müssen, als einige der Teilnehmer der Elite-Läufe Problemen mit ihren Flügen hatten. Letztlich standen aber die besten Läuferinnen und Läufer, um deren Verpflichtungen sich noch mal Bresser-Vorgänger Hans-Peter Walther gekümmert hatte, am Start.
Teilnehmerzahlen steigen deutlich an
Bei den Elite-Männern hatte die Spitzengruppe jedenfalls Potenzial für mehr, letztlich gewann der Belgier Tim Van de Velde in 29:38 Minuten klar vor dem Ukrainer Mykola Mevsha (29:45) und dem Litauer Dmitrijs Serjogins (29:47). Der Korschenbroicher Jonas Völler, der für den SC Myhl startet, hatte eine Zeit unter 30 Minuten angepeilt, brauchte als Fünfter aber 30:26 Minuten. Eine 29 vorne wäre schön gewesen, aber immerhin war ich schneller als voriges Jahr, meinte Völler völlig entkräftet. Sein Trainer Harald Eifert war dennoch zufrieden: Wie er einmal eine Lücke zugelaufen hat, war stark. Der Wind und die niedrigen Temperaturen haben die Läufer bestimmt 30 bis 45 Sekunden gekostet. Vielleicht auch ein Grund, wieso bei den Frauen keine Läuferin unter 16 Minuten kam.
Korschenbroicher Citylauf: Belgier Tim Van de Velde gewinnt
Die deutsche Marathon-Mannschaftseuropameisterin Kristina Hendel (LG Braunschweig) hatte sich eigentlich einen Sieg vorgenommen und zeigte sich auch immer wieder ganz vorne, musste sich mit 16:07 Minuten als Dritte aber letztlich der Siegerin Maryna Nemchenko aus der Ukraine (16:04) und der zweitplatzierten Polin Sabina Jarzabek (16:05) geschlagen geben.
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