Moers: Eigentümer können jetzt moderate Grundsteuerhebesätze fordern

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Moers: Eigentümer können jetzt moderate Grundsteuerhebesätze fordern

Die Stadt Moers hat einen wichtigen Schritt in Richtung Entlastung ihrer Eigentümer getan. Ab sofort können diese nämlich moderate Grundsteuerhebesätze fordern. Dies bedeutet eine erhebliche Verringerung der Belastung für diejenigen, die Immobilien in Moers besitzen. Die Stadtverwaltung hat sich nach langen Verhandlungen mit den zuständigen Behörden auf diese Lösung geeinigt. Damit reagiert Moers auf die steigenden Grundstückswerte in der Region und will damit die Wirtschaftsförderung in der Stadt unterstützen.

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Grundsteuer: Eigentümer können jetzt moderate Hebesätze fordern

Der Verein Haus & Grund Grafschaft Moers begrüßt die umfangreiche Unterstützung des NRW-Finanzministeriums für die Berechnung der neuen Grundsteuer durch die Kommunen.

Nur eine Woche nach den aufkommensneutralen Hebesätzen stehen jetzt auch die Berechnungsgrundlagen im Netz, mitsamt Formeln und Erklärungen, wird der Geschäftsführer des Eigentümervereins, Markus Kruse, in einer Mitteilung zitiert.

Weiter heißt es: Der Finanzminister hält Wort und schafft damit die Grundlage für eine erfolgreiche Reparatur des problematischen neuen Grundsteuermodells durch die Kommunen.

Laut Kruse dient diese Transparenz den Interessen der Bürger: Das Vorgehen des Finanzministers schafft eine klare Diskussionsgrundlage für eine offene Debatte über die Ausgestaltung der neuen Grundsteuer in jeder einzelnen Kommune.

Jeder kann sich ausrechnen, wie hoch die eigene Grundsteuer künftig ausfällt, wenn die Kommune einen bestimmten Hebesatz festlegt. Die Berechnung der Grundsteuer sei nicht schwer, erklärt der Volljurist: Der Grundsteuerwert multipliziert mit der Steuermesszahl und dem Hebesatz ergibt die Grundsteuer.

Den Grundsteuerwert hat das Finanzamt den Bürgern mitgeteilt, die Steuermesszahl beträgt in NRW für Wohngrundstücke 0,31 Promille und für Nicht-Wohngrundstücke 0,34 Promille.

Die Kommunen sollen die Möglichkeit bekommen, zu entscheiden, ob sie für Wohn- und Nicht-Wohngrundstücke unterschiedliche Hebesätze festlegen möchten.

Welche Hebesätze für die Kommune zu konstanten Steuereinnahmen führen würden, ist im Internet unter www.grundsteuer.nrw.de veröffentlicht.

Kruse ermuntert alle Eigentümer: Sie können jetzt von ihren Kommunalpolitikern aktiv einfordern, mit einer maßvollen Hebesatzgestaltung die Wohnkosten vor Ort im Rahmen zu halten und dabei sogar konkrete Zahlen nennen.

Davon, sagt der Geschäftsführer, profitierten auch die Mieterinnen und Mieter, die die Grundsteuer über die Nebenkostenabrechnung zahlen.

Moers: Kommunen erhalten Unterstützung für neue Grundsteuerberechnung

Moers: Kommunen erhalten Unterstützung für neue Grundsteuerberechnung

Für die Kommunen im Gebiet des Eigentümervereins der Grafschaft und Umgebung ergäben sich nach den Berechnungen des Landes folgende Hebesätze nach dem bisherigen Modell:

Moers: 868, Neukirchen-Vluyn: 686, Kamp-Lintfort: 907, Rheinberg: 1079, Alpen: 624, Wachtendonk: 525, Kerken: 536, Duisburg: 1071, Rheurdt: 628, Xanten: 1126, Issum: 584, Sonsbeck: 511, Geldern: 606, Krefeld: 650.

Die Städte haben es nun in der Hand, ob sich die Wohnkosten durch öffentliche Abgaben weiter erhöhen oder man von der Option zu differenzierten Hebesätzen von Wohn- und Nichtwohngebäuden Gebrauch macht, Kruse abschließend.

Letzte-res würde die Kosten des Wohnens reduzieren.

Heike Schulze

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