Mord an 3-jähriger Lea aus Dinslaken - Urteil: Lebenslange Haft für Eltern

Mord an 3-jähriger Lea aus Dinslaken - Urteil: Lebenslange Haft für Eltern

In einem schockierenden und aufsehenerregenden Prozess hat das Gericht lebenslange Haft für die Eltern von Lea, einem 3-jährigen Mädchen aus Dinslaken, verhängt. Die Eltern wurden für den Mord an ihrer eigenen Tochter verurteilt. Die Staatsanwaltschaft hatte Hilflosigkeit und Grausamkeit gegenüber dem Kind vorgeworfen. Die Angeklagten hatten sich schuldig bekannt und die Tat eingestanden. Das Urteil ist rechtskräftig und die Eltern werden lebenslang inhaftiert bleiben.

Ein entsetzliches Verbrechen: Mädchen von eigenen Eltern gefoltert und getötet

Ein Mädchen namens Lea, gerade drei Jahre und zehn Monate alt, wurde von ihren eigenen Eltern in einem dunklen Keller eingesperrt. Die massive Holztür war verschlossen, und das Kind war mit Klebeband an einem Stuhl gefesselt. Der Mund war zugeklebt, damit es nicht ausspuckte, was man ihm eingeflößt hatte. Das Kind litt tagelang und starb schließlich. Die Leiche sank wenig später auf den Grund eines Kanals.

Die Täter waren keine fremden Entführer, sondern die eigenen Eltern. Ein Fall, der jeden schockiert und entsetzt.

Kriminalitätsrate in Nordrhein-Westfalen steigt

In Nordrhein-Westfalen ist die Kriminalitätsrate 2023 um 3,4 Prozent im Vergleich zu 2022 gestiegen. Laut Innenminister Herbert Reul (CDU) gab es insgesamt 1,41 Millionen Delikte. Besonders in den Bereichen der Eigentumsdelikte und der Gewaltkriminalität stiegen die Fallzahlen.

Die Aufklärungsquote lag 2023 bei 54,2 Prozent, der höchste Wert seit 1962.

Einzelne Delikte

Es gab 105.300 Ladendiebstähle, ein Anstieg von 24,9 Prozent im Vergleich zu 2022. Der Schaden belief sich auf etwa 13 Millionen Euro. 27.000 Fälle von Wohnungseinbrüchen wurden registriert, ein Anstieg um 15 Prozent. 12.600 Fälle von Raubdelikten gab es 2023, ein Anstieg um 12 Prozent.

Es wurden rund 148.600 Fälle von Körperverletzung der Polizei gemeldet, ein Anstieg von 4,4 Prozent zum Vorjahr.

Tatverdächtige ohne deutschen Pass

Der Anteil der ermittelten Tatverdächtigen ohne deutschen Pass lag insgesamt bei 34,9 Prozent.

Kinder- und Jugendkriminalität

In 22.496 Fällen wurden tatverdächtige Kinder und 48.000 Jugendliche ermittelt, ein Anstieg um jeweils 7,4 und 6,1 Prozent.

Um 4,8 Prozent stieg die Anzahl der Rauschgiftdelikte nach dem Betäubungsmittelgesetz. In 63 Prozent der registrierten Fälle ging es um Cannabis.

Regierungsreaktion

Die Regierung von Nordrhein-Westfalen hob die sehr gute Aufklärungsrate sowie die Null-Toleranz-Politik hervor.

Aus der Opposition kamen Stimmen, dass seit Reuls Amtsantritt 2017 die Kriminalitätsrate stark angestiegen ist.