Münsterland: Jungpferde gefangen und erstmals an die Halfter geführt

Münsterland: Jungpferde gefangen und erstmals an die Halfter geführt

In der Region Münsterland hat ein bedeutendes Ereignis stattgefunden, das die Herzen aller Pferdeliebhaber höherschlagen lässt. Jungpferde, die noch nie zuvor in Kontakt mit Menschen gekommen waren, sind erfolgreich gefangen worden und haben ihren ersten Kontakt mit einer Halfter erfahren. Dieses Ereignis markiert einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung dieser jungen Tiere und wirft Fragen nach der Zukunft dieser Pferde auf. Wir werden in den kommenden Tagen und Wochen genau beobachten, wie sich diese Geschichte weiterentwickelt.

Traditionelle Junghengsteneinfang und Halfteranlegung in Merfelder Bruch

Am Samstagnachmittag bei sonnigem Wetter fand in der Wildpferdearena im Naturschutzgebiet Merfelder Bruch bei Dülmen die traditionelle Junghengsteneinfang statt. Höhepunkt des Tages war das Einlaufen der Stuten und ihrer Jungtiere in die Arena. Das Donnern der Pferdehufe war für die Zuschauer schon zu hören, bevor die Tiere zu sehen waren.

In der Arena trennten die Fänger und zwei Fängerinnen Muttertiere und Hengste und legten den Jungtieren Halfter an. Dieser Teil ist für die Beteiligten nicht ungefährlich. 2022 waren erstmals Frauen bei der Traditionsveranstaltung im Innenbereich der Arena dabei.

Die jährliche Veranstaltung wird von dem Besitzer der Wildpferde, Rudolf Herzog von Croÿ, veranstaltet. Die Herde mit ungefähr 400 Tieren soll durch die Versteigerung erhalten werden. Außerdem müssen Jährlingshengste aus der Herde genommen werden, damit es nicht zu Rangkämpfen zwischen den männlichen Tieren kommt.

Die Veranstaltung dient dem Zweck, die Wildpferdeherde zu erhalten und die Population zu regulieren. Durch die Versteigerung der Jährlingshengste wird sichergestellt, dass die Herde gesund und stabil bleibt.

Die traditionelle Junghengsteneinfang und Halfteranlegung in Merfelder Bruch ist ein wichtiger Teil der Naturschutzarbeit in der Region. Die Veranstaltung zieht jedes Jahr viele Besucher an, die sich für die Wildpferde und die Arbeit des Naturschutzes interessieren.