Napoleons Pistolen werden in Frankreich versteigert

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Napoleons Pistolen werden in Frankreich versteigert

Am 18. Juni wird in Fontainebleau, einer Stadt südlich von Paris, eine außergewöhnliche Auktion stattfinden. Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung stehen zwei Pistolen, die einst dem französischen Kaiser Napoleon Bonaparte gehörten. Die beiden Schusswaffen, die aus dem 19. Jahrhundert stammen, werden vom Französischen Staatsarchiv versteigert. Die Pistolen gelten als historische Schätze und werden von Sammlern und Historikern mit großem Interesse erwartet. Der erwartete Preis für die beiden Pistolen liegt bei etwa 1,5 Millionen Euro. Die Auktion wird von der renommierten Auktionshäuser Osenat durchgeführt.

Napoleons Pistolen auf dem Prüfstand: Historische Waffen werden in Frankreich versteigert

Zwei Pistolen, mit denen sich Napoleon Bonaparte einst selbst umbringen wollte, kommen in Frankreich unter den Hammer. Wie das Auktionshaus Osenat am Montag mitteilte, wird der Erlös aus der Versteigerung der mit Gold und Silber verzierten Waffen am kommenden Wochenende südlich von Paris auf bis zu 1,5 Millionen Euro geschätzt.

Ein bedeutendes historisches Relikt zeigt ein eingraviertes Bild Napoleon in voller kaiserlicher Pracht. Nach seiner Niederlage im Frankreichfeldzug sei Napoleon so deprimiert gewesen, dass er mit den Waffen Suizid begehen wollte, sagte Auktionator Jean-Pierre Osenat der Nachrichtenagentur AFP. „Aber sein Knappe hat das Schießpulver entfernt.“

Stattdessen habe der französische Kaiser Gift genommen, sich erbrochen und auch diesen Suizidversuch überlebt. Später habe Napoleon die Pistolen seinem Knappen geschenkt, um diesem für seine Treue zu danken. Erinnerungsstücke an Napoleon sind bei Sammlern äußerst begehrt: Sein berühmter schwarzer Zweispitz mit Verzierungen in den französischen Nationalfarben erzielte bei einer Versteigerung im November eine Rekordsumme von 1,9 Millionen Euro.

Zweite Chance für Napoleon: Pistolen, mit denen er sich umbringen wollte, kommen unter den Hammer

Zweite Chance für Napoleon: Pistolen, mit denen er sich umbringen wollte, kommen unter den Hammer

Nach seiner Abdankung ging Napoleon ins Exil auf die Insel Elba vor der Küste Italiens. Schon bald langweilte er sich und kehrte in dramatischer Weise nach Frankreich zurück, doch seine Karriere war endgültig beendet, als er 1815 in der Schlacht von Waterloo von den Briten besiegt wurde. Sechs Jahre später starb er im Exil auf der Insel St. Helena im Südatlantik.

Die Versteigerung wird am kommenden Wochenende südlich von Paris stattfinden und könnte bis zu 1,5 Millionen Euro einbringen. Die Pistolen sind ein wichtiger Teil der französischen Geschichte und werden von Historikern und Sammlern aus aller Welt begehrt.

Hilfe bei Suizidgedanken: Wer sich mit Suizidgedanken trägt, empfindet seine persönliche Lebenssituation als ausweglos. Doch es gibt eine Fülle an Angeboten zur Hilfe und Selbsthilfe, auch anonym. Die Telefonseelsorge ist unter den Rufnummern 0800/1110111 und 0800/1110222 sowie 116 123 rund um die Uhr erreichbar. Sie berät kostenfrei und in jeder Hinsicht anonym. Der Anruf hier findet sich weder auf Ihrer Telefonrechnung noch im Einzelverbindungsnachweis wieder.

Heike Schulze

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