Neuordnung in Krefeld: So wird die HSG in Zukunft aussehen

Neuordnung in Krefeld: So wird die HSG in Zukunft aussehen

Die Stadt Krefeld steht vor einem bedeutenden Umbruch: die Hochschule für Gesundheit (HSG) wird sich in Zukunft grundlegend ändern. Nach Jahren der Planung und Diskussion haben die Verantwortlichen jetzt einen konkreten Plan für die Neuordnung vorgelegt. Die Maßnahmen zielen darauf ab, die HSG zu einer modernen und zukunftsorientierten Institution zu machen. Eine neue Struktur soll die Verwaltung effizienter machen und die Qualität der Ausbildung verbessern. Die kommenden Wochen und Monate werden entscheidend dafür sein, wie die HSG in Zukunft aussehen wird.

Neuordnung in Krefeld: So wird die HSG in Zukunft aussehen

Als Trainer, Spieler und die Verantwortlichen der Klubführung der HSG Krefeld Niederrhein am Sonntag nach der Niederlage in Konstanz erfuhren, dass sie im Finale auf Hildesheim getroffen wären, verstärkte sich der Ärger über das Ausscheiden im Halbfinale. „Gegen dieses Team wäre unsere Aufstiegschance durchaus gut gewesen“, sagte Geschäftsführer André Schicks.

Eagles verpassen nach Niederlage das Playoff-Finale

Das gilt jetzt für die HSG Konstanz. In ein paar Tagen wird die Enttäuschung über das verpasste Saisonziel nicht abnehmen, im Gegenteil. Denn mit einer konstant guten Leistung in den beiden Duellen gegen Konstanz hätte das Play-off-Finale erreicht werden können. Doch diese mangelnde Konstanz zog sich wie ein roter Faden durch die Saison.

„Wir sind wieder schlecht ins Spiel gekommen. Das ist die Hypothek, die zum einen Konstanz aufkommen lässt, uns Probleme macht, die wir zu lange mitschleppen müssen. Am Ende war es möglich, noch auf Unentschieden zu stellen. Aber dann leisten wir uns wieder zu viele vermeidbare Sachen“, sagte Bastian Roscheck, Kreisläufer der HSG.

Überarbeitung: HSG Krefeld Niederrhein plant Verstärkung für kommende Saison

Die Ursache kann mit ein wenig mangelnder Qualität und dem Verletzungspech erklärt werden. Das Fehlen von Kapitän „Chrissi“ Klasmann, Linksaußen Pascal Noll und Torjäger „KC“ Brüren schmerzte in den Aufstiegsduellen.

„Mit Chrissi und KC in Topform wäre das für beide ein prädestiniertes Spiel gewesen, weil sie Erfahrung haben und für sie es das ideale Abwehrsystem des Gegners gewesen wäre“, sagte Stefan Meler, Sportlicher Leiter der HSG.

Neue Anfangslinie: HSG Krefeld Niederrhein will mehr Professionalität im Kader

Die HSG Krefeld Niederrhein plant für die kommende Saison eine Verstärkung des Teams. Bereits sieben oder acht Spieler werden nicht mehr das Trikot der Eagles tragen. Neben Kreisläufer Niklas Ingenpaß von der HSG Konstanz, dessen Wechsel nach Krefeld am Sonntag am Rande des Spiels bekannt wurde, sind bereits vier weitere Spieler verpflichtet worden.

„Wir sind mit unserer Kaderplanung schon sehr weit. Die neue Mannschaft steht quasi schon. Wir müssen sehen, ob Ruben Sousa bleibt. Ich bin der Meinung, da könnte noch ein Spieler passen. Aber wir müssen sehen, wie die Erwartungen der Klubführung und finanziellen Möglichkeiten sind“, erklärte Stefan Meler.

„Wir holen nur noch Spieler, die alle Trainingseinheiten mitmachen können, auch am Vormittag. Wir müssen uns in diesem Bereich professioneller aufstellen und verbessern, das ist meiner Meinung nach alternativlos. Es kann nicht sein, dass uns oft nur die Hobbyspieler getragen haben. Trotzdem sind wir nicht chancenlos und knapp dran“, sagte Stefan Meler.