Neuss präsentiert auf Expo Real 2024 Pläne für Galeria-Kaufhof-Areal und weitere Projekte für ein urbane Lebensqualität

Neuss präsentiert auf Expo Real 2024 Pläne für Galeria-Kaufhof-Areal und weitere Projekte für ein urbane Lebensqualität

Die Stadt Neuss präsentiert sich auf der internationalen Fachmesse Expo Real 2024 in München und gibt Einblick in ihre ambitionierten Pläne für die Entwicklung des Galeria-Kaufhof-Areals. Das Projekt, das die Stadt in Zusammenarbeit mit privaten Investoren und Partnern umsetzen wird, zielt auf die Schaffung einer attraktiven und lebenswerten Stadtmitte ab. Neben der Revitalisierung des Galeria-Kaufhof-Areals werden weitere Projekte für eine urbane Lebensqualität vorgestellt, die die Stadt Neuss zu einem noch attraktiveren Wohn- und Arbeitsort machen sollen. Erfahren Sie mehr über die Zukunftsvisionen der Stadt und ihre Pläne für eine nachhaltige Stadtentwicklung.

Neuss präsentiert auf Expo Real: Galeria Kaufhof Areal und weitere Projekte

Die Stadt Neuss präsentiert auf der Immobilienmesse Expo Real in München Projekte, die das Potenzial haben, die Stadt binnen weniger Jahre nachhaltig zu verändern.

Aufbruch am Kaufhof-Standort

Bürgermeister Reiner Breuer möchte die Innenstadt weiter beleben. Besonders sichtbar werden und schnell gehen soll das im Fall des von der Stadt erworbenen früheren Galeria-Kaufhof-Komplexes mitten in der Neusser City.

Das unzugänglich und mit seinen Betonfassaden massiv wirkende Gebäude soll aufgebrochen und im Erdgeschoss sowie gegebenenfalls Teilen des ersten Obergeschosses für eine urbane Mischung aus Handel und Gastronomie genutzt werden. Weitere Flächen der insgesamt 18.000 Quadratmeter Nutzfläche umfassenden Immobilie sollen ein attraktiver Bürostandort werden.

„Wir reißen die Festung ein“, formuliert Breuer sehr griffig. Wo früher öde Steinwände das Bild beherrschten, sollen transparente Fassaden eine neue Nutzung des alten Kaufhofs ermöglichen.

Neuland Neuss: Vielfältiges Stadtquartier am Hauptbahnhof entsteht

In direkter Nähe zur Innenstadt entsteht auf dem ehemaligen Bauer+Schaurte-Areal ein neues, vielfältiges Stadtquartier. Neben Wohnen sind hier Nahversorgung, Dienstleistungen und Gewerbe, ergänzende Nutzungen sowie Grün- und Freiflächen geplant.

Die Stadt setzt auf rasche Fortschritte im Fall des Areals der früheren Schraubenfabrik Bauer + Schaurte, einem 10,5 Hektar großen Plangebiet direkt am Neusser Hauptbahnhof.

Heimathafen – Wendersplatz

Zwischen der Innenstadt und dem Gelände der Landesgartenschau 2026, dem Bürgerpark östlich der City, liegt der Wendersplatz, den die Stadt als urbanen Ort entwickeln möchte.

Die Verbindung von Arbeiten, Bildung und Freizeit bietet das Potenzial, die Innenstadtfunktion zu erweitern und durch belebende Nutzungen Frequenzen zu erzeugen. Der städtebauliche Entwurf stellt den Campus-Gedanken in den Vordergrund, der vielfältige Synergien zwischen den einzelnen Nutzern fördern und zum Verweilen einladen soll.

„An diesem besonderen Standort am Wasser, an der Schnittstelle zwischen Hafen und Innenstadt, ist vieles möglich“, sagt Breuer.

Die Stadt Neuss möchte auf der Messe in München die Nutzungsmöglichkeiten und die entsprechenden Ideen privater Investoren ausloten. Auch Hotellerie und Bildung wären gute Themen für den Wendersplatz.

Ausgeschlossen ist mit Blick auf mögliche Konflikte mit den Unternehmen im Hafen nur das Thema Wohnen. Wichtig sei, dass ein belebter und kein toter Raum entstehe: Aufenthaltsqualität soll eine große Rolle spielen, zum Beispiel auch mit Gastronomie.