Notfallpraxen in Ratingen - Brandbrief an den Bundesminister
Die Notfallpraxen in Ratingen stehen vor dem Kollaps. Die Ärzte und Mitarbeiter dieser Einrichtungen haben daher einen Brandbrief an den Bundesminister gesandt, um auf die dramatische Lage aufmerksam zu machen. Die finanziellen Probleme und der Mangel an qualifizierten Mitarbeitern haben zu einer kritischen Situation geführt, die die gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung gefährdet. Die Notfallpraxen in Ratingen sind ein wichtiger Bestandteil des Gesundheitswesens in der Region und spielen eine Schlüsselrolle bei der medizinischen Versorgung von Notfällen. Es ist daher von größter Bedeutung, dass die Bundesregierung schnellstmöglich Maßnahmen ergreift, um die Existenz dieser Einrichtungen zu sichern.
Notfallpraxen in Ratingen: Bundesgesundheitsminister unter Druck
Die Gesundheitsversorgung der Bürgerinnen und Bürger ist essentiell, so der CDU-Bundestagsabgeordnete Peter Beyer, der die Ratinger CDU mit einem Brandbrief an den Bundesgesundheitsminister flankierend unterstützt. Wir müssen alles tun, um die Notfallversorgung am Standort zu halten, sagt er weiter.
Die geplante Schließung der KV-Notdienstpraxis und der KV-Kindernotdienstpraxis in Ratingen hat bereits zu großer Bestürzung und Sorge in der Stadtgesellschaft geführt. Mit der Schließung der Notdienstpraxen würde Ratingen, eine Stadt mit 90.000 Einwohnern, ohne adäquate notdienstliche Versorgung dastehen. Dies ist ein unhaltbarer Zustand, der die bereits angespannte medizinische Versorgungslage erheblich verschärfen würde, so Beyer in dem Brief an den Bundesminister.
Ratingen verliert Notfallversorgung: CDU-Politiker fordert Bundesminister auf, Handeln
Die Entscheidung der KV Nordrhein, die Notdienstpraxen zu schließen, erfolgte ohne ausreichende Berücksichtigung der spezifischen Situation in Ratingen. Die Annahme, dass die nächstgelegene Notdienstpraxis in Düsseldorf die zusätzlichen Patienten aus Ratingen aufnehmen könnte, wird von Beyer und der CDU-Ratingen entschieden zurückgewiesen. Die lange Anreisezeit und die erhöhte Verkehrsdichte machen diese Lösung unpraktikabel und unzumutbar für die Bürgerinnen und Bürger.
Stefan Heins, Fraktionsvorsitzender der CDU in Ratingen, ist dankbar für die Unterstützung Beyers. Wir benötigen starke Signale auf jeder Ebene, im Bund, im Land und hier vor Ort, um klarzumachen, dass ein weiterer Abgang der Gesundheitsversorgung in Ratingen keine Option ist. Die Zahl an Zuschriften, Anrufen und persönlichen Gesprächen, in denen Ratingerinnen und Ratinger uns gegenüber ihren Sorgen zur Gesundheitsversorgung in Ratingen kundtun, macht deutlich, wie groß die Sorge vor unzureichender Versorgung ist.
Beyer und die CDU Ratingen fordern Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach nachdrücklich auf, sich persönlich für den Erhalt der KV-Notdienstpraxis und der KV-Kindernotdienstpraxis in Ratingen einzusetzen. Es bedarf einer tragfähigen und dauerhaften Lösung, um die medizinische Notfallversorgung in Ratingen sicherzustellen und die Ängste der Bevölkerung zu lindern. Die Ausweitung des Rettungsdienstes alleine reiche nicht aus, um die Versorgungslücke zu schließen, so Beyer.
Die CDU Ratingen ruft alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, am 7. Juni gemeinsam in Düsseldorf zu demonstrieren und die Stimme für den Erhalt der Notdienstpraxen zu erheben.
Schreibe einen Kommentar