Die Vorbereitungen für das Parookaville Festival 2024 laufen auf Hochtouren. Doch bevor die Fans sich auf den Weg nach Weeze machen, sollten sie sich über die Navigations-App Gedanken machen. Im letzten Jahr sorgte die App für viel Frustration und Verwirrung unter den Festivalbesuchern. Laut Organisatoren soll es in diesem Jahr besser laufen, aber Experten warnen vor einer Wiederholung der letzten Jahr's Probleme. In diesem Artikel erfahren Sie, warum es ratsam ist, auf das Navi zu verzichten und wie Sie stattdessen Ihren Weg zum Festival finden können.
Das Mega-Festival rückt immer näher. Und auch diesmal läuft der Vorverkauf bestens. Es ist davon auszugehen, dass Parookaville erneut ausverkauft ist. 75.000 Besucher werden sich dann täglich auf dem Gelände am Airport tummeln.
Vor allem die Anreise ist für die Straßen rund um Weeze ein echter Stresstest. Daher haben die Organisatoren zusammen mit Kommunen, Behörden und Polizei über die Jahre ein Konzept entwickelt, das eine möglichst reibungslose Anreise ermöglichen soll.
Konzept zur Vermeidung von Staus
In diesem Jahr gibt es daher sogar einen zusätzlichen Anreisetag. Am Mittwoch, 17. Juli, werden die ersten 25.000 Fans kommen. Dadurch soll der Andrang entzerrt und der Mega-Stau auf den Straßen möglichst verhindert werden.
Ein wichtiger Baustein des ausgeklügelten Verkehrskonzeptes ist die Trennung der Routen für Festivalbesucher und Fluggäste. Denn in den Anfangsjahren hatten immer wieder Urlauber den Flieger verpasst, weil sie plötzlich im Parookaville-Stau standen. Daher werden Besucher und Fluggäste auf verschiedenen Strecken zum Airport geleitet. Urlauber werden grob gesagt vom Süden zum Flughafen geführt, die Fans vom Norden.
Ein wichtiger Bestandteil in dem Konzept ist die Autobahnabfahrt Sonsbeck. Alle, die zum Flughafen wollen, sollten hier abfahren und werden dann über Winnekendonk und Kevelaer nach Wemb und weiter zum Airport geleitet.
Problem ist allerdings, dass die Xantener Straße von der Autobahnabfahrt Richtung Winnekendonk aktuell gesperrt ist. Doch die zuständige Behörde Straßen NRW hat zugesagt, dass die Strecke von Sonsbeck Richtung Winnekendonk pünktlich zum Festival wieder freigegeben wird.
Ein sicherer Weg zu den Acts
Damit das Verkehrskonzept auch wirklich funktioniert, dürfen sich die Fans auf keinen Fall auf das Navi verlassen. Denn das würde sie auch wieder zur Einfahrt für Fluggäste führen. Die Veranstalter haben daher an der B 9 große Parookaville-Wegweiser aufgestellt, auf denen die Autofahrer aufgefordert werden, ihr Navi auszustellen.
Die Fluggäste müssen daher eine Abfahrt weiter in Uedem abfahren. Über diese Route kommen allerdings ab Mittwoch auch die zahlreichen Festivalfans. Daher hatte die zuständige Behörde Straßen NRW zugesagt, dass die Strecke von Sonsbeck Richtung Winnekendonk pünktlich zum Festival wieder freigegeben wird.
Wer sich aktuell an der Stelle umschaut, sieht allerdings, dass die Strecke immer noch gesperrt ist. Bagger sind im Einsatz, eine Planierraupe glättet den frischen Asphalt. Doch die Baumaschinen sollen in den nächsten Tagen verschwinden.
Das teilt Gregor Hürter, Sprecher vom StraßenNRW, auf Anfrage der Redaktion mit. „Der erste Bauabschnitt ist planmäßig fertiggestellt. Im Laufe des 15. Juli wird die Straße wieder für den Verkehr freigegeben, so dass die Anreise zum Festival kein Problem darstellt“, sagt er.
Damit wäre die Straße also spätestens ab Dienstag, 16. Juli, wieder komplett frei. Rechtzeitig also, wenn am Mittwoch die Parookaville-Besucher kommen.
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