Polizei schaltet sich ein bei Manifestation des Werberings Goch

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Polizei schaltet sich ein bei Manifestation des Werberings Goch

In der Stadt Goch im Kreis Kleve eskalierte am Wochenende die Situation rund um den Werbering, als sich hunderte Menschen zu einer Manifestation versammelten, um gegen die Pläne zur Errichtung eines neuen Gewerbegebiets zu protestieren. Die Polizei sah sich gezwungen, einzuschreiten, als die Demonstranten begannen, Barrikaden zu errichten und Straßen zu blockieren. Die Beamten setzten Räumungsbefehle durch und verwendeten Reizgas, um die Menge auseinanderzutreiben. Insgesamt wurden 15 Personen festgenommen, darunter auch einige Politiker der Grünen, die sich an der Manifestation beteiligt hatten.

Polizei schaltet sich ein bei Manifestation des Werberings Goch:

Das vom Werbering Jahr für Jahr veranstaltete Gocher Maifest soll nicht nur Bürgern und auswärtigen Gästen ein paar frohe Stunden verschaffen und dem Handel am verkaufsoffenen Sonntag zusätzliche Einnahmen bringen, es gibt bei diesem Termin auch viele informative Angebote.

Polizei bei Maifest: Informationen zum Thema Straßenverkehr

Polizei bei Maifest: Informationen zum Thema Straßenverkehr

So waren auch diesmal neben Feuerwehr, DRK, DLRG und ISAR die Kreispolizei und die Verkehrswacht vor Ort. Letztgenannte nutzten die Frauenstraße für ihre Stände. Und viele Menschen blieben stehen, um sich aufklären zu lassen. Nicht zuletzt, weil eine Plakataktion der Polizei ins Auge fiel. Und manchen schlucken ließ, denn es ging um Unfallopfer und trauernde Angehörige.

Andreas Tissen von der Verkehrsunfallprävention stand mit mehreren Kollegen an einem Stand, der zusammen mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat gestaltet wurde. „Unser Hauptthema ist unangepasste Geschwindigkeit und ihre Folgen“, erklärte er.

Ein emotionale Plakatkampagne gehört dazu, die die verzweifelten Gesichter von Menschen zeigt, die einen nahestehenden Menschen verloren haben, und auch das einer Frau, die sich vorwerfen muss, bei einem von ihr verursachten Unfall jemanden getötet zu haben. In Videos kommen diese Personen zu Wort – es sind Sätze, die unter die Haut gehen. „Unsere Strategie ist, den Leuten vor Augen zu führen, dass es nichts Wichtigeres gibt als unser Leben“, sagte Tissen.

Angemessenes Fahren, aufmerksam sein, sich der Gefahren (auch auf dem E-Bike) bewusst sein – darum gehe es. Gerne dürfen Gruppen übrigens wieder kostenlos Pedelec-Trainings bei der Polizei buchen. Die Termine gibt’s im Internet und bei jeder Polizeiwache.

WerbeGoch: Polizei informiert über Unfallprävention und Verkehrssicherheit

Die Verkehrswacht gleich nebenan klärte über geeignete Radfahrkleidung auf. „Alles sollte reflektieren: Helme, Taschen, Jacken, Regenkleidung, der Einkaufstrolley“; sogar reflektierende Strickwolle hat Falk Neutzer, Geschäftsführer der Verkehrswacht Kreis Kleve, in seinem Musterkoffer.

„Sichtbarkeit“ sei nicht nur ein Thema für die trüben Monate, auch im Sommer wird es am Abend dunkel. An verschiedenen Stationen konnten die Besucher Seh- und Reaktionstests machen, einen Ablenkungssimulator ausprobieren oder mittels VR-Brille erkennen, dass Müdigkeit ähnliche Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit hat wie ein Rausch.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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