Prozess um missbrauchtes Baby - Vater von Polizei festgenommen

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Prozess um missbrauchtes Baby - Vater von Polizei festgenommen

In einem schockierenden Fall von Kindesmisshandlung hat die Polizei am vergangenen Dienstag einen 32-jährigen Mann festgenommen, der verdächtigt wird, sein eigenes zehn Monate altes Baby misshandelt zu haben. Laut Polizeibericht wurde das Kind mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert, wo es Notoperationen unterzogen werden musste. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Vater des Kindes für die Misshandlungen verantwortlich ist. Der Fall schockiert die Öffentlichkeit und wirft Fragen nach der Fürsorge und dem Schutz von Kindern auf.

Polizei festnimmt Vater missbrauchten Babys - Prozess um Schütteltrauma

Die Kölner Polizei hat den Vater eines Babys festgenommen, das von seinen Eltern zu Tode geschüttelt worden sein soll. Das teilte das Kölner Landgericht am Donnerstag mit.

Der 35-Jährige war am Dienstag, ebenso wie die 30-jährige Mutter des Kindes, nicht zu einem Prozess erschienen, in dem der Tod des Säuglings aufgearbeitet werden soll. Daher war ein Haftbefehl gegen ihn erlassen worden. Polizisten haben ihn nun am Mittwoch in seiner Wohnung festgenommen, erklärte das Gericht. Er sitze in Untersuchungshaft.

Fahrlässige Tötung lautet der Anklagevorwurf gegen den 35-Jährigen und die 30-jährige Mutter des Babys. Die Ermittler werfen dem Elternpaar vor, im Mai 2022 ihr damals 14 Wochen altes Baby über Minuten geschüttelt zu haben. Dabei soll der Säugling ein Schütteltrauma sowie einen Gehirnschädelbruch erlitten haben. An den Verletzungen soll das Baby wenig später in einem Krankenhaus gestorben sein.

Nachdem die Eltern nicht zum Prozessauftakt erschienen waren, hatte das Gericht das Verfahren auf den 29. Mai vertagt. Eine Sprecherin hatte zudem erklärt, dass statt einer fahrlässigen Tötung auch eine Körperverletzung mit Todesfolge vorliegen könne. Während fahrlässige Tötung mit Geldstrafe oder bis zu fünf Jahren Haft bestraft wird, deckt der Strafrahmen für Körperverletzung mit Todesfolge bis zu zehn Jahre Haft ab.

Zur ebenfalls dem Prozess ferngebliebenen Mutter gab es am Donnerstag zunächst keine Neuigkeiten. Nach der 30-Jährigen wurde weiterhin per Haftbefehl gesucht.

Udo Mayer

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