Ratgeber Gesundheit: Was bei Dranginkontinenz helfen kann ​

Index

Entdecken Sie die Wahrheit über Dranginkontinenz!

Bei einer sogenannten Dranginkontinenz entleert sich die Blase plötzlich und unkontrolliert, auch bei geringer Blasenfüllung - immer wieder auch nachts. Am häufigsten sind laut Studien Frauen ab 50 Jahren betroffen. Zum Weltinkontinenztag am 30. Juni gibt die Stiftung Gesundheitswissen Rat, was man dagegen unternehmen kann.

5 Fragen zur Inkontinenz

5 Fragen zur Inkontinenz

Infos über die Inkontinenz finden Sie hier.

Lebensstil

Lebensstil

Eine einfache Möglichkeit, die Beschwerden bei Dranginkontinenz zu lindern, ist eine Veränderung der Lebensgewohnheiten. So sollten Betroffene etwa auf Koffein und Nikotin verzichten oder ihre Trinkgewohnheiten anpassen, so die Stiftung. Es könnte zum Beispiel helfen, die Trinkmenge gleichmäßiger über den Tag zu verteilen. Bei übergewichtigen Menschen empfiehlt sich außerdem eine Gewichtsabnahme.

Blasen- und Beckenbodentraining

Beim Blasentraining wird ein Toilettenplan erstellt, der Toilettengänge zu bestimmten Zeiten vorsieht. Diese sollen auch dann eingehalten werden, wenn kein Harndrang besteht. Mit der Zeit werden die Abstände zwischen den Toilettengängen dann ausgedehnt, zudem werden Techniken zum Unterdrücken des Harndrangs erlernt. Beim Beckenbodentraining wird hingegen die Beckenbodenmuskulatur trainiert. Diese spielt eine wichtige Rolle dabei, dass wir den Urin halten können. Beide Trainings können auch miteinander kombiniert werden.

Elektrostimulation

Für das Entleeren der Harnblase sind Nervenimpulse verantwortlich. Bei der Elektrostimulation geht es darum, die entsprechenden Nerven elektrisch anzuregen. Sie kann mit Nadeln oder Elektroden am Schienbeinnerv oder mit Elektroden am unteren Rücken erfolgen. Zumindest für den Einsatz einer Nadel gibt es laut Stiftung Gesundheitswissen gute Studienergebnisse für den Erfolg der Behandlung.

Medikamente

Laut Stiftung Gesundheitswissen kommen in aller Regel zwei verschiedene Arten von Medikamenten zum Einsatz. Eine Art von Medikamenten soll dem übermäßigen Zusammenziehen der Muskeln in der Harnblasenwand entgegenwirken. Die andere Art soll die Muskulatur entspannen und so zu einer gesteigerten Speicherkapazität der Blase führen. Bei der Behandlung kann auch eine Kombination aus beiden Wirkstoffen eingesetzt werden. Zudem gibt es auch Behandlungen mit Botox.

Operationen

Im schlimmsten Fall kommen auch verschiedene Operationen gegen die Dranginkontinenz zum Einsatz. Ein Harnblasenschrittmacher kann über Elektroden etwa die Aktivität der Blasenmuskulatur normalisieren. Möglich ist auch eine Harnblasenvergrößerung durch Teile des Darms. Zuletzt kann außerdem ein Katheter helfen, der den Urin dauerhaft über einen Schlauch aus der Blase ableitet.

Psychotherapie

Manchmal ist die Ursache für eine Dranginkontinenz keine rein körperliche. Auch unterdrückte Aggressionen oder Ängste können laut Stiftung Gesundheitswissen Auslöser sein. In diesen Fällen kann eine Psychotherapie helfen.

Martin Weiß

Ich bin Martin, Autor bei Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Bei uns findest du aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel decken eine Vielzahl von Themen ab und bieten fundierte Informationen für unsere Leser. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Streben nach Genauigkeit bemühe ich mich, relevante und gut recherchierte Inhalte zu liefern. Folge mir für die neuesten Entwicklungen aus aller Welt!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up