Remscheid: Schwarzer Priester abgelehnt - Verbot für Rassisten in der Kirche!

Remscheid: Schwarzer Priester abgelehnt - Verbot für Rassisten in der Kirche!

In Remscheid wurde ein schwarzer Priester abgelehnt, was zu einer Debatte über Rassismus in der Kirche geführt hat. Die Kirche hat ein deutliches Verbot für Rassisten erlassen, um solche diskriminierenden Handlungen zu unterbinden. Dieser Vorfall hat eine Kontroverse über Rassismus und Akzeptanz innerhalb der Kirchengemeinschaft ausgelöst. Die Kirche betont ihre Werte der Toleranz und Vielfalt und verurteilt jegliche Form von Diskriminierung. Es wird erwartet, dass dieser Vorfall zu weiteren Diskussionen über Rassismus und Akzeptanz in der Gesellschaft führen wird.

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RassismusSkandal in Remscheid: Trauergemeinde lehnt Priester aufgrund Hautfarbe ab

In Remscheid wäre womöglich auch Jesus wegen seiner Hautfarbe abgelehnt worden. Da wollte eine Trauergemeinde Kostenpflichtiger Inhalt nur einen weißen Pfarrer akzeptieren. Ein Priester aus Benin war ihr zu schwarz. Der Fall hat eine Debatte über Rassismus in der Kirche ausgelöst. Zwar hat das Kölner Erzbistum klar Stellung bezogen und betont, dass Glaube und Glaubensverkündigung jede Form von Ausgrenzung verbiete. Aber wird das dem Skandal gerecht? Wie konsequent ist die Kirche wirklich?

Debatte über Rassismus in der Kirche: Schwarzer Priester abgelehnt in Remscheid

Debatte über Rassismus in der Kirche: Schwarzer Priester abgelehnt in Remscheid

Gerade mit Verweis auf rechtsextremistisches und rassistisches Gedankengut hat die evangelische Kirche in Deutschland jüngst erklärt, ein Kirchenamt sei mit der Mitgliedschaft in der AfD unvereinbar. Die katholische Bischofskonferenz vertritt ähnliche Positionen und stemmt sich gegen jede Form von Extremismus. Wo aber Scheinheiligkeit das christliche Glaubensverständnis überlagert, wo Kirche als geschlossener Raum wahrgenommen wird und von einem Kreis der Auserwählten die Rede ist, bleibt von der Botschaft Jesu Christi nichts übrig.

So vielfältig wie die Weltkirche ist auch das Remscheider Pastoralteam besetzt. Ein Priester aus Benin, einer aus Kamerun und einer aus Indien helfen dem Stadtdechanten, die vielfältigen seelsorgerischen Aufgaben wahrzunehmen. Das Miteinander sei grundsätzlich gut, verkündet die Kirchenleitung. Und dennoch offenbart der Vorfall, wie eng das Denken in manchen Kreisen noch ist.

Was Not tut – und das nicht nur in Remscheid –, ist der Dialog mit den Menschen. Gegen Rassismus und Extremismus hilft nichts anderes. Bleibt aber die Bekehrung aus, sollte die Kirche handeln. Wer den Seelsorger wegen dessen Herkunft oder Hautfarbe ablehnt, muss eben auf jede Wegbegleitung verzichten. Ein Kirchenverbot für Rassisten ist nicht mehr im Bereich des Undenkbaren. Schließlich braucht die Weltkirche Offenheit. Der nächste Papst könnte aus Afrika kommen.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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