Rhein Fire: Die Funktionsweise der Import-Regularien in der European League of Football

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Rhein Fire: Die Funktionsweise der Import-Regularien in der European League of Football

Die Rhein Fire, ein Team der European League of Football, hat in den letzten Wochen für viel Aufsehen gesorgt. Neben den sportlichen Erfolgen standen auch die Import-Regularien im Fokus der Öffentlichkeit. Viele Fans und Experten haben sich gefragt, wie diese Regularien genau funktionieren und welche Auswirkungen sie auf den Spielbetrieb haben. In diesem Artikel werden wir einen genaueren Blick auf die Funktionsweise der Import-Regularien werfen und erklären, wie sie den Spielbetrieb in der European League of Football beeinflussen.

Rhein Fire: Kennen Sie die ImportRegularien in der European League of Football?

Wenn Sie auf der Website von Rhein Fire den Kader aufrufen, sehen Sie neben einem Spieler auch eine Landesflagge mit der jeweiligen Nationalität. Doch diese gibt nicht unbedingt Aufschluss darüber, in welche Kategorie der jeweilige Akteur in der European League of Football fällt: Ist er ein deutscher Spieler, also „Homegrown“? Oder belegt er einen der Plätze für ausländische Spieler?

Die drei Kategorien:

Die drei Kategorien:

Um die Importregularien in der European League of Football zu verstehen, gibt es drei Kategorien zu beachten:

Homegrown: Spieler, die in dem Land, in dem die jeweilige Franchise ihren Sitz hat, ihren ersten Kontakt mit American Football hatten.

E-Spot: Spieler aus dem Ausland, die nicht aus Nordamerika oder Japan stammen. Maximal sechs von ihnen sind im aktiven Kader erlaubt.

A-Spot: Spieler aus Nordamerika und Japan. Maximal vier sind im aktiven Kader erlaubt, maximal zwei dürfen zeitgleich auf dem Feld stehen.

Ein gutes Beispiel ist Quarterback Jadrian Clark von Rhein Fire. Der 29-Jährige stammt aus Lakeland in Florida und hat dort seine Football-Laufbahn begonnen. Allerdings besitzt Clark auch einen irischen Pass. Wäre das entscheidend, könnte Rhein Fire ihn als europäischen Importspieler führen und einen weiteren Nordamerikaner verpflichten. In der German Football League (GFL) wäre das zum Beispiel möglich.

Nach den Regularien der ELF gilt Clark aber als US-Amerikaner. Die Regelung gibt es deshalb, um sicherzustellen, dass die Begrenzungen durch Einbürgerungen oder zweite Staatsbürgerschaften nicht umgangen werden können.

Kritik an den Regeln

Kritik an den Regeln

An den Regeln gibt es aber auch Kritik, vor allem was die Begrenzung des E-Spots angeht. Stand jetzt bestehen die aktiven Kader aller Mannschaften zu 81 Prozent aus Homegrown-Spielern.

Teams aus Deutschland oder Österreich haben mit ihrer Football-Historie und der weiter fortgeschrittenen Entwicklung gegenüber zum Beispiel Ungarn oder Tschechien einen Vorteil mit ihren Homegrown-Spielern, weil die durch mehr Erfahrung und besseres Training einfach eine höhere Qualität mitbringen, so heißt es.

Es gibt Forderungen, die Regelungen zumindest für das europäische Ausland aufzuweichen, um für mehr Chancengleichheit zu sorgen.

Die Diskussion um die Importregularien in der European League of Football wird weitergehen. Es bleibt abzuwarten, ob die Liga auf die Kritik reagiert und die Regeln anpasst.

Udo Mayer

Ich bin Udo, ein erfahrener Redakteur und Chefredakteur der Website Hol Aktuell. Als Generalistische Zeitung bieten wir nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Branche leite ich ein Team von talentierten Journalisten, um unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu liefern. Meine Leidenschaft für journalistische Exzellenz treibt mich an, sicherzustellen, dass unsere Artikel fundiert und ausgewogen sind. Bei Hol Aktuell steht die Qualität der Berichterstattung an erster Stelle.

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